Rees. Zur Mitgliederversammlung hatte die Volksbank Emmerich-Rees geladen. Dabei gab es für die Gäste auch einen Blick in die Geschäftszahlen der Bank.
Im Festzelt des Schützenvereins BSV Rees-Feldmark, Groin und Bergswick begrüßte der Vorsitzende des Aufsichtsrates Wim Abbing gut 400 Gäste zur Mitgliederversammlung der Volksbank Emmerich-Rees. Insbesondere den Reeser Bürgermeister Christoph Gerwers und den stellvertretenden Bürgermeister von Emmerich Gerd Gertsen: „Unser Abschluss ist nicht so schlecht gelaufen, deswegen können sie auch gerne noch ein Bierchen mehr trinken.“
Vom Vorstand übernahm Ralf van Bruck die Aufgabe, einen Rückblick auf das Geschäftsjahr 2021 zu halten. Holger Zitter, weiterer Vorstand bei der Volksbank in Rees und Emmerich, war leider erkrankt. „Mit unseren Ergebnissen sind wir zufrieden“, erklärte van Bruck. „Wir konnten unsere Marktanteile ausbauen, dafür gilt ihnen als Eigentümern und Kunden unserer Bank unser Dank.“
Volksbank Emmerich-Rees ist gut aufgestellt
Die Volksbank betreut fast 30.000 Kunden in ihren finanziellen Angelegenheiten. Es wurden im letzten Jahr 795 neue Mitglieder in die Genossenschaft aufgenommen. Beim Bankentest liegt das Bankinstitut mit der Note 1,3 mit Abstand auf Platz 1 der getesteten Banken. „Im Vergleich zum Vorjahr ist das betreute Volumen deutlich um 147 Millionen Euro auf 1,9 Milliarden Euro gewachsen, das Kreditgeschäft ist auf einen neuen Höchststand gestiegen“, berichtete Ralf van Bruck stolz.
Er warb für den neuen Nachhaltigkeitssparbrief. Dabei garantiert die Volksbank, dass die von den Einlegern zur Verfügung gestellten Gelder ausschließlich in Immobilienkredite von energieeffizienten Häusern fließen werden. Auch die weiteren Zahlen können sich sehen lassen. Der Zinsüberschuss lag bei 18 Millionen Euro, das Betriebsergebnis nach Abzug der Kosten bei 10,5 Millionen Euro. Vom Jahresüberschuss von zwei Millionen sollen 500.000 Euro an die Mitglieder ausgeschüttet werden.
Tombola und Musik rundeten den Abend ab
Helmut Boland, der Vorsitzende der Feldmarker Schützen durfte die Preise der Tombola ziehen: Zwei Essen für je vier Personen im Wert von 200 Euro beim „Inselgasthof Naß“ und im „Landhaus Zu den drei Linden“. Zusätzlich gab es zwei Mal zwei Volksbank-Schirme zu gewinnen. Maike Winter, die durch den Abend führte, kündigte den musikalischen Act des Abends an: „Miljö gehört zum Who is who der kölschen Musikszene.“
Mit den Songs „Schökelpäd“ und „Null oder 100“ stieg die fünfköpfige Band ein und brachte das Publikum zum Mitklatschen. Nils Schreiber (Gesang und Gitarre), Sven Löllgen (Gitarre), Max Eumann (Bass), Daniel Pottgüter (Akkordeon, Klavier) und Simon Rösler (Schlagzeug) spielen seit der Schulzeit zusammen. Richtig Erfolg haben die fünf aber erst seit zehn Jahren als sie Band Miljö gründeten und sich auf Kölschrock spezialisierten. Seitdem sind sie aus dem Kölner Karneval nicht mehr wegzudenken. Aber auch in Rees konnte die Band mit der kölschen Mundart überzeugen. Bei ihren bekannten Titeln „Liebesleed“, „Kölsch statt Käsch“ oder „Su lange de Leechter noch brenne“ wurde eifrig mitgeklatscht und geschunkelt. Auch der letzte Sessionstitel „Noh Huss“ kam bei den Reesern und Emmerichern gut an.