Emmerich. Im PAN Kunstforum in Emmerich begrüßte Irene Möllenbeck, Vorsitzende des Kuratoriums der Stiftung, SPD-Landtagskandidatin Christin Becker.

Im PAN Kunstforum Niederrhein in Emmerich begrüßte Irene Möllenbeck, Vorsitzende des Kuratoriums der Stiftung, SPD-Landtagskandidatin Christin Becker. Begleitet wurde Becker von Elke Trüpschuch (stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Emmerich und Stadtverbandsvorsitzende der SPD in Emmerich), Meike Schnake-Rupp (stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion in Emmerich) und dem Vorsitzenden der SPD im Kreis Kleve, Thorsten Rupp.

Ausstellung von Künstler Klaus Cordes im PAN in Emmerich

Besucher können derzeit neben dem jüdischen Kulturraum drei verschiedene Ausstellungen im PAN erleben. Mit der Ausstellung „Gruppenbild mit Dame – kluge Köpfe braucht das Land“ verbinden der Künstler Klaus Cordes und das PAN eine Aktion: Bei Erwerb eines Bildes wird der Erlös an eine Hilfsorganisation für die Ukraine gespendet. Diese Aktion unterstützten auch die SPD-Gäste spontan. Nach einem Rundgang durch die aktuelle Ausstellung folgte ein intensiver Austausch, um sich über Kulturpolitik, sowie die Herausforderungen und Chancen der Kunst und Kultur in Emmerich auszutauschen.

Das PAN in Emmerich wird ehrenamtlich geführt

„Im PAN ist das Ehrenamt zuhause“, leitete Irene Möllenbeck das Gespräch ein. In der Tat wird das PAN im Gegensatz zu zum Beispiel dem Kurhaus Museum in Kleve, ehrenamtlich geführt. Die Stadt Emmerich stellt das Gebäude und stellt zudem einen Betriebskostenzuschuss. Möllenbeck wünscht sich, dass Kunst- und Kultureinrichtungen nicht nur als Kostenfaktor in einer Kommune bewertet werden, sondern als Erlebnisräume.

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Auch Christin Becker macht ihre Wertschätzung deutlich: „Was ich mir wünsche ist, dass Kunst- und Kultureinrichtungen als Bereicherung des gesellschaftlichen Miteinanders wahrgenommen werden. Sie sind Orte der Begegnung. Die Corona-Pandemie hat den Kunst- und Kulturbereich besonders hart getroffen. Für mich ist die Branche auch systemrelevant.“

Landesförderprogramme sollen verstetigt werden

Deshalb ist es Becker wichtig, dass Landesförderprogramme wie zum Beispiel der Kulturrucksack verstetigt werden. Das Programm „Kulturrucksack NRW“ fördert in ganz Nordrhein-Westfalen die Heranführung von Kindern und Jugendlichen an kulturelle Bildung.

Irene Möllenbeck sieht PAN als große Chance für Emmerich

Irene Möllenbeck nutzte für das PAN die Gelegenheit, dass mit Elke Trüpschuch und Meike Schnake-Rupp zwei aktive Stadtratsmitglieder in Emmerich dem Gespräch beiwohnten. So wurde deutlich, dass die Einbindung des PAN in das City-Management beziehungsweise Stadtmarketing eine große Chance für Emmerich ist.

Thorsten Rupp will weiche Standortfaktoren besser vermarkten

Der in Emmerich lebende SPD-Vorsitzende Thorsten Rupp sieht weiteres Potenzial: „Emmerich bietet einen Schatz an Kultur, den wir noch besser vermarkten sollten. Einrichtungen wie Kultur, Stadttheater, Krankenhaus, Sportvereine, Schule, Sauna, Schwimmbad unter anderem können zu entscheidenden weichen Standortfaktoren werden bei Unternehmen und Menschen, die sich in Emmerich niederlassen möchten.“

Einigkeit bei Allen herrschte zudem dazu, dass die zusätzlichen Tagungsmöglichkeiten im PAN noch zu wenig in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden. !Die SPD ist in den letzten Jahrzehnten immer wieder regelmäßiger Tagungsgast im PAN mit unterschiedlichen Veranstaltungen gewesen und war immer sehr zufrieden“, so Rupp.