Emmerich. 41 schulpflichtige Kinder sind in Emmerich gemeldet. 30 von ihnen besuchen bereits Schulen in der Stadt. Einige bewusst auch nicht.
Als „unproblematisch“ umschreibt Nadja Scherer den Umstand, dass aktuell vier schulpflichtige Kinder aus der Ukraine die Leegmeerschule in Emmerich besuchen. „Eigentlich wäre es toll, wenn es bei allen Seiteneinsteigern so wäre“, sagt die Rektorin in ihrem Fazit. Kurz berichtete sie im jüngsten Schulausschuss darüber, wie die Integration der zugewanderten Schüler an ihrer Schule funktioniere.
Dass dies so „unproblematisch“ laufe, liege auch daran, so Scherer, dass es eine große Hilfsbereitschaft innerhalb der Elternschaft gebe. Zudem hätten die meisten Zugewanderten in Emmerich quasi eine Eins-Zu-Eins-Betreuung im Alltag.
Einige ukrainische Kinder in Emmerich werden noch von der Ukraine aus beschult
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Der Stadt Emmerich (Stand: 9. Mai 2022) sind derzeit 41 schulpflichtige Kinder, die aus der Ukraine geflüchtet sind, gemeldet. 30 von ihnen besuchen bereits eine der hiesigen Schulen. Je eins geht auf die Rheinschule, Michaelschule und Luitgardisschule, vier gehen auf die Leegmeerschule, sieben auf die St.-Georg-Schule, vier auf das Willibrord-Gymnasium und zwölf auf die Gesamtschule.
Dass noch nicht alle Schulpflichtigen an den Schulen gemeldet sind und dort beschult werden, liegt für die Verantwortlichen auch daran, dass das Schuljahr in der Ukraine noch bis Mitte des Monats andauert. Und die Kinder teilweise aktuell durchs Internet aus der Ferne beschult werden.
Eltern können ihre Kinder auch selbst auf den Schulen anmelden
Ansonsten funktioniere der Anmeldeprozess gut, bestätigte Dirk Loock seitens der Stadt Emmerich. Wer gemeldet sei, würde auch entsprechend angeschrieben. Zudem hätte jeder auch die Möglichkeit sich bei den Schulen selbst zu melden.