Rees-Haldern. Das Programm fürs Haldern Pop Festival, präsentiert von der NRZ, steht nun fest. Diese 26 Bands und Künstler wurden jetzt neu bekannt gegeben.

Das Programm für das 39. Haldern Pop Festival – präsentiert von der NRZ – ist komplett. Im dritten und letzten Ankündigungsvideo für das Event vom 11. bis zum 13. August werden 28 neue Bands und Künstler bekanntgegeben.

Das Video zeigt Impressionen aus dem Halderner Wald, dazu ist ein Stück zu hören, das ein Musiker, der Haldern Pop sehr verbunden ist, aber beim Festival gar nicht vorgesehen ist, am Dienstag erst komponiert und in der Haldern Pop Bar eingespielt hat: Mario Batkovic. Die Stimmung schlägt vielleicht eine Brücke zum Haldern Pop in 2021, wo beim reduzierten Festival die Besucher auf Rad- und Wandertouren durch die Wälder geführt wurden.

1000 Robota – dieses Jahr soll es klappen

Welche Bands kommen? Nach zehn Jahren Pause sollte eigentlich schon im Jahr 2021 die Rückkehr der Hamburger Band 1000 Robota beim Haldern Pop gefeiert werden. Es kam etwas dazwischen, in diesem Jahr soll es klappen. Post-Punk und Krautrock soll von Tausenden gehört werden.

Die Band 1000 Robota wird 2022 beim Haldern Pop spielen.
Die Band 1000 Robota wird 2022 beim Haldern Pop spielen. © Unbekannt | Haldern Pop

Recht namhaft ist auch die schwedisch-kanadische Formation Thus Owls. Ihr experimenteller Sound mit vielseitiger Instrumentierung ist was für künstlerisch anspruchsvolle Musikfreunde.

Bands der Fröhling-Tour kommen auch zum Festival

Wohnt dieser Schwede eigentlich schon in Haldern? Loney Dear darf inzwischen in die Riege der Stammgäste beim Festival eingereiht werden. Der besondere Synthie-Pop lebt von der einzigartigen Stimme von Emil Svanängen. Zweifelsohne ein Künstler, der immer wieder berührt.

Mid City aus Australien kehren zurück nach Haldern und spielen diesmal beim Festival.
Mid City aus Australien kehren zurück nach Haldern und spielen diesmal beim Festival. © Unbekannt | Haldern Pop

Überzeugend muss wohl auch die Fröhling-Tour gewesen sein, die Haldern Pop im Frühling auch nach Köln, Hamburg und Berlin lockte. Denn fast alle Gruppen, die dabei waren, sind fürs Festival gebucht: Neben Loney Dear sind das Mid City aus Australien, die mit satten Rock-Hymnen überzeugten, The Lounge Society aus England, die ihre politische Wut mit ihrem Post-Punk zu Gehör bringen, das etwas düstere Frauen-Post-Punk-Quartett Ghum aus England sowie die sanfte Songwriterin Etaoin aus Irland.

Aloha-Soul mit Eli Smart

Ein richtiger Laune-Macher ist der Aloha-Soul von Eli Smart aus Hawaii. Er bringt eine Klangfarbe zum Festival, die für Vielseitigkeit sorgt, denn insgesamt dominiert im Programm in diesem Jahr Post-Punk. Auch eher selten dieses Jahr: Elektro-Hip-Hop – und das bieten Glauque aus Belgien.

Mit dabei sind auch wieder der Chor Cantus Domus und das Künstlerkollektiv Stargaze, die Jahr für Jahr für besondere Kollaborationen sorgen.

Terra Profonda kehren zurück

Dass Tiktok in der Festival-Realität angekommen ist, lässt sich an der Bestätigung von Ellie Dixon ablesen. Das „Indie-Pop-Wunderkind“, wie sie mal bezeichnet wurde, ist da sehr aktiv und beliebt.

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Außerdem haben bestätigt: Chartreuse, The Physics House Band und Ethan P. Flynn aus Großbritannien, Fruit Bats und Seraton aus den USA, Thumper aus Irland, Extraliscio und Vasco Brondi aus Italien, Hatis Noit aus Japan, Kathryn Joseph aus Schottland, die Rückkehrer Terra Profonda aus Ungarn, Bettina Bruns, Tom Jahn und Eric Pfeil aus Deutschland. Zudem wir die ukrainische Gruppe Pits durch Jan Brauer – bekannt aus der Gruppe Brandt Brauer Frick – unterstützt.

Übrigens: Leider fehlt im Programm inzwischen Low Cut Connie, der also nicht zum Festival kommen wird. Die NRZ wird auch die neuen Bestätigungen in der Serie noch ausführlicher vorstellen.

>> Es gibt noch Karten fürs Festival

Das Drei-Tages-Festival kehrt in diesem Jahr zurück auf den Reitplatz mit der großen Bühne. Die Karten kosten 162,80 inklusive Gebühren und Camping.

Der Preis bezieht sich auf das Digitalticket, das ausgedruckt und/oder in der Grid App verwaltet werden kann. Die App kann auch für das bargeldlose Bezahlen genutzt werden. Gegen Aufpreis ist auch ein hübsches, limitiertes Hardticket zu bekommen für 172,80 Euro. Tickets gibt es unter www.pop-tickets.com.