Rees/Emmerich. Beim Besuch des Naturschutzzentrums in Rees-Bienen informierte sich Landrätin Silke Gorißen über dessen Arbeit. Lob für gute Zusammenarbeit.
Bei einem Besuch des Naturschutzzentrums im Kreis Kleve in Rees-Bienen informierte sich die Landrätin Silke Gorißen über dessen Arbeit. Dr. Ulrich Werneke als Geschäftsführer des Naturschutzzentrums und sein Stellvertreter Martin Brühne berichteten der Landrätin aus aktuellen Projekten des Naturschutzzentrums und seinen jährlichen Tätigkeiten in vielen Naturschutzgebieten im Kreis Kleve.
Bei einem Rundgang durch das Naturschutzzentrum konnte sich die Landrätin an mehreren Arbeitsplätzen einen Einblick in die vielfältigen Tätigkeitsfelder des Naturschutzzentrums verschaffen. Die Mitarbeiterinnen zeigten beispielhaft die Betreuung von Schutzgebieten auf Basis von Daten zu Brutvögeln und Pflanzenvorkommen und stellten ein Projekt zum Management von Wald in der Rheinaue auf Grundlage präzise modellierter Strömungsverhältnisse vor.
Kreis Kleve und Naturschutzzentrum ergänzen sich sehr gut
Dabei wurde die gute Zusammenarbeit mit der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises und der kooperative Ansatz deutlich, Naturschutz möglichst gemeinsam mit den Bewirtschaftern und Partnern umzusetzen. „Der Kreis Kleve und das Naturschutzzentrum ergänzen sich hier sehr gut, insbesondere am Bienener Altrhein, wo viele Flächen dem Kreis gehören“, so Silke Gorißen.
Das Life-Projekt „Lebendige Röhrichte“ am Bienener Altrhein bildete einen zweiten Schwerpunkt des Austausches. Es ist bisher eine Erfolgsgeschichte, weil sich durch die Kontrolle der Nutria-Population tatsächlich wieder flächenhaft Röhricht entwickeln und so ein wichtiger Lebensraum wiederhergestellt werden kann. Bei einem Blick vom Deich konnte sich die Landrätin von den aktuellen Ergebnissen des Projektes überzeugen.
Für Naturschutz benötigt man einen langen Atem
„Die langjährige Förderung des Kreises Kleve für das Naturschutzzentrum und dessen Kooperation mit der örtlichen Jägerschaft tragen hier Früchte“, zeigte sich die Landrätin erfreut. „Für Naturschutz benötigt man einen langen Atem, und den hat man nur mit verlässlichen Partnern. Wir freuen uns, dass wir mit dem Kreis Kleve einen solchen Partner haben“, bedankte sich Dr. Werneke abschließend bei der Landrätin.