Emmerich. Für einen Grundstückskauf zur Errichtung eines Hospiz' in Emmerich werden Spenden benötigt. Stiftung wurde für den Zweck gegründet.
Seit Mai 2019 gibt es Bestrebungen in Emmerich ein Hospiz zu gründen. Kein leichtes Unterfangen, hier müssen viele Voraussetzungen geschaffen und die Finanzierung gesichert werden. Nun berichtet Franz Kulka - der ehemalige Stadtdirektor Emmerichs ist in der Gruppe engagiert -, dass man in Gesprächen sei, ein passendes Grundstück zu erwerben.
SPD-Fraktionschef Manfred Mölder hatte im NRZ-Interview gesagt, er hoffe, dass in dieser Legislaturperiode ein Förderverein für ein künftiges Hospiz gegründet werden könne. "Den gibt es schon", erklärt nun Kulka. Und zwar die Christina-Kleintjes-Stiftung, verwaltungstechnisch ein Ableger der Rudolf W. Stahr-Stiftung. Die Stiftung braucht mehr Geld, um den Grundstückserwerb stemmen zu können. Kulka bittet um Spenden an das Konto: Rudolf W. Stahr-Stiftung, DE81 3245 0000 0000 1304 27, Verwendungszweck "Stationäres Hospiz".
Palliative Kurzzeit-Pflege ist auch ein Ziel
Es gebe ein Gesamtkonzept, "aber da sind noch viele Probleme zu lösen", erklärt Kulka. Der Laut Alpha NRW, den Ansprechstellen im Land Nordrhein-Westfalen zur Palliativversorgung, Hospizarbeit und Angehörigenbegleitung, hätten alle Hospize in NRW Wartelisten, was den Bedarf unterstreicht.
Zusätzlich sieht Kulka einen Bedarf für Kurzzeit-Pflege im Palliativ-Bereich: "Das ist auch ein Ziel von uns." Man müsse gucken, wie man das zusammen konstruieren könne. Es sei eine Frage der Abrechnung.
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