Duisburg. Wenn am 24. Januar die Show „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ startet, geht ein Kandidat mit Fernbedienung ins Dschungelcamp. Wozu er sie braucht.

Der frühere Zehnkampf-Star Jürgen Hingsen (66) geht ins Dschungelcamp (wir berichteten). Wenn am Freitag, 24. Januar, die 18. Staffel der in Australien produzierten Show „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ startet, könnten sich die anderen elf mehr oder weniger prominenten Teilnehmer über ein Mitbringsel wundern. Die Duisburger Sportlegende hat eine Fernbedienung dabei. Im Gespräch mit der Redaktion erklärt Hingsen, was es damit auf sich hat.

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Er habe jahrelang mit obstruktiver Schlafapnoe zu kämpfen gehabt. „Das Schnarchen war dadurch ein Problem, aber vor allem hatte ich bis zu 40 Atemaussetzer in der Stunde – teilweise bis zu einer Minute“, sagt der 66-Jährige. „Das ist sehr gefährlich.“

Dschungelcamp: Jürgen Hingsen hat einen Zungenschrittmacher

Mittlerweile habe er deshalb einen Zungenschrittmacher. „Seitdem fühle ich mich wie neu geboren“, betont Hingsen. Er schnarche auch viel weniger, was die Mitcamper sicher gerne hören werden. „Ich habe mir dazu ein Implantat oberhalb des Brustmuskels einsetzen lassen. So wird mit einem Impuls der Zungennerv aktiviert und die Zunge rutscht nicht mehr in den Rachen.“

Im Dschungelcamp: Der ehemalige Weltklasse-Zehnkämpfer Jürgen Hingsen braucht für seinen Zungenschrittmacher eine Fernbedienung.
Im Dschungelcamp: Der ehemalige Weltklasse-Zehnkämpfer Jürgen Hingsen braucht für seinen Zungenschrittmacher eine Fernbedienung. © RTL/Boris Breuer

Dazu brauche er aber vor dem Einschlafen eine Fernbedienung. „Aber das werde ich den anderen Teilnehmern dann alles in Ruhe erklären, falls sie sich wundern“, so Hingsen.

Intensives Training

Er fühle sich auch darüber hinaus für das Dschungelcamp „super vorbereitet“, wisse aber um die psychische und körperliche Herausforderung. „Seit Mitte September, seit ich endgültig zugesagt habe, trainiere ich jeden zweiten Tag – die Bauch- und Rückenmuskulatur. Ich liege ja im Dschungelcamp nur auf einer Pritsche“, erzählt Hingsen. „Dann mache ich viel Ausdauer, Kraft, fahre Rad.“ Er habe auch seine Ernährung umgestellt und schon ein Stress-EKG gemacht: „Alles in Ordnung.“