Duisburg. „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“: Doch wie viele echte Promis schickt RTL ins Dschungelcamp? Vor dem Start befeuert ein Teilnehmer die Diskussion.
„Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“: Am Freitag, 24. Januar, startet die neue Staffel des RTL-Dschungelcamps. Die Duisburger Sportlegende Jürgen Hingsen gehört zu den insgesamt zwölf mehr oder weniger prominenten Kandidaten, die sich in Australien beweisen wollen (wir berichteten). Der frühere Weltklasse-Zehnkämpfer befeuert vor dem Start die Diskussion, wie viele echte Promis unter den Teilnehmern sind.
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Er kenne nur zwei Mitcamper, sagt Hingsen und nennt zunächst Jörg Dahlmann (66), der als Sportreporter bekannt geworden ist. Ihn kenne er seit über 30 Jahren. Boris Beckers Ex-Frau Lilly Becker (48), die ebenfalls ins Dschungelcamp zieht, habe er vor vielen Jahren mal kurz auf Mallorca getroffen, „als ich mit Boris Golf gespielt habe“, so Hingsen. „Da hatten sie gerade erst ein bisschen miteinander angebandelt.“
Dschungelcamp: Jürgen Hingsen kennt nur zwei Mitcamper
Die anderen Teilnehmer kenne er nicht. „Aber das ist ja das Spannende am Dschungelcamp. Dort trifft die alte auf die neue Generation“, sagt der ehemalige Top-Zehnkampfkämpfer.
Er selbst hat im Laufe seiner Karriere Stars vom Kaliber eines Thomas Gottschalk (“Wetten, dass..?“), Sean Connery oder Roger Moore getroffen, die beide James Bond gespielt haben. Mit dem Schauspieler Michael Douglas habe er sich 1984 die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Los Angeles auf dem Schiff „Queen Mary“ im Fernsehen angeschaut. Als Zehnkampf-Teilnehmer und späterer Silbermedaillen-Gewinner wollte er sich die Zeremonie im Stadion sparen, weil es so heiß war.
Jürgen Hingsen: Fürst Albert von Monaco wollte mit ihm Bob fahren
Über Fürst Albert kann er ebenfalls eine interessante Anekdote erzählen. „Er war ja für Monaco mehrmals als Bobfahrer bei den Olympischen Spielen“, erklärt Hingsen. „Und ich weiß noch, dass er mich mal als Anschieber haben wollte. Ich hab aber dankend abgelehnt. So ein Zwei-Meter-Mann wie ich passt doch gar nicht in so einen Bob.“
Mit Schmunzeln erinnert sich Hingsen außerdem an die Dreharbeiten 1985 für den Kinofilm „Drei und eine halbe Portion“ zurück. Er spielte neben Karl Dall, Patrick Bach und seinem langjährigen Freund Rolf Milser, dem Olympasieger im Gewichtheben von 1984 und heutigen Hotelier in Duisburg, eine der Hauptrollen. „Da sollte ich einem Typen einen ordentlichen Kinnhaken verpassen“, erzählt der 66-Jährige. „Das klappte erst nicht so richtig, aber dann habe ich dem Stuntman so eine verpasst, dass er aus dem Fenster geflogen ist…“