Duisburg. Die Eltern einer Duisburger Grundschule sind beunruhigt: Ein Mädchen wurde an den Toiletten von einem Teenager attackiert. Die Schule reagiert.

Die Eltern und Kinder der GGS Sternstraße in Duisburg-Aldenrade sind nach dem Angriff am Dienstag auf ein Schulkind beunruhigt. Die Schule informiert mit einem Schreiben, die Kriminalpolizei ermittelt.

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Was bekannt ist: Zum Ende der Unterrichtszeit, etwa gegen 13 Uhr, attackierte der Unbekannte das Mädchen im Bereich der Schultoiletten und verletzte es. Dazu muss man wissen: Diese befinden sich – wie an vielen Grundschulen – außerhalb des Gebäudes in einem Anbau auf dem Schulhof.

Mit Details zu dem Angriff halten sich die Schule und auch die Polizei zurück, um die betroffene Schülerin zu schützen. Im Schreiben der Schule vom Dienstagabend heißt es: „.Das Kind befindet sich in ärztlicher und psychologischer Betreuung.“

Der Täter soll ein Jugendlicher und etwa 14 bis 17 Jahre alt sein. Er hat laut Beschreibung schwarze Haare und war am Dienstagmittag dunkel gekleidet. Seine schwarze Jacke soll eine Kapuze haben. Hinweise zu dem Täter nehmen die Ermittler des Kriminalkommissariats 34 unter 0203 280 0 entgegen.

Angriff an Duisburger Grundschule: Schulleitung ergreift Maßnahmen

Die Schulleitung setzte sich nach dem Übergriff umgehend mit der Polizeibehörde, dem Schulamt und der Bezirksregierung in Austausch. Sie verspricht, dass die Klassenlehrerinnen das Geschehen „altersgerecht aufgreifen und besprechen“ werden. Weitere Reaktion auf den Vorfall: Die Schultore wurden am Mittwochmorgen mit Unterrichtsbeginn geschlossen, die Kinder gehen ab sofort nicht mehr alleine auf die Toilette – und dürfen vorerst die Lehrertoiletten im Schulgebäude nutzen.

Die Schulleitung der GGS Sternstraße hat sich mit einem Schreiben an die Eltern gewandt.
Die Schulleitung der GGS Sternstraße hat sich mit einem Schreiben an die Eltern gewandt. © FUNKE Foto Services | Frank Oppitz

Außerdem wendete sich die Schulleitung mit einem Appell an die Eltern: „Wir haben volles Verständnis, dass dies bei lhnen große Sorge auslöst. Auch wir sind schockiert über diesen Vorfall. Bitte helfen Sie uns, dass trotz aller Ängste und Unsicherheiten, die Situation nicht noch durch mögliche Gerüchte oder Halbwahrheiten verschlimmert wird.“

Tatsächlich halten sich die Spekulationen um die Attacke selber im Umfeld der Schule in Grenzen. Unter den Eltern in dem Wohngebiet im Duisburger Norden wird eher über weitere Sicherheitsmaßnahmen diskutiert. Einige wünschen sich zum Beispiel Sicherheitspersonal am Schultor.

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Polizeisprecherin Julia Tekock unterstreicht in Zusammenhang mit dem Fall an der GGS Sternstraße, dass die Situation auch Auswirkungen auf Klassenkameradinnen und Klassenkameraden der betroffenen Schülerin haben kann. Eltern können sich deshalb vertrauensvoll an den Polizeilichen Opferschutz der Behörde wenden. Die Experten dort stehen für persönliche Beratungsgespräche zur Verfügung und haben gute Kontakte zu weiteren Beratungsstellen und Traumaambulanzen. Erreichbar ist der Opferschutz der Polizei Duisburg per E-Mail an opferschutz.duisburg@polizei.nrw.de und telefonisch unter den Nummern 0203 280-4258 sowie der Endziffer -4252.