Duisburg. Ein-Cent-Döner, Promi-Faktor, halal: Drei Döner-Ketten mit Kultfaktor kämpfen in Duisburg um die Vorherrschaft am Fleischspieß. Das bieten sie.

Einmal alles, mit scharf: Der Krieg der Ketten um die Döner-Herrschaft in Duisburg geht in die nächste Runde. Bald eröffnet die nächste Niederlassung von „Das Haus des Döners“. Damit kämpfen drei prominente Döner-Ketten um die Vorherrschaft beim Fleisch vom Spieß – mit durchaus unterschiedlichen Ansätzen.

Das Haus des Döners: Ramschpreise zur Eröffnung – Döner für einen Cent

Für einen symbolischen Cent verramscht das Haus des Döners zur Eröffnung seine Hauptspeise. Das sorgt für Menschenaufläufe, teilweise stehen hunderte Kunden Schlange vor der frisch eröffneten Filiale. 94 Filialen betreibt das rasch expandierende Unternehmen nach eigenen Angaben inzwischen in Deutschland, es könnten allerdings auch mehr sein: Auf der Homepage des Unternehmens fehlen zwei Duisburger Filialen.

Davon wird es kurzfristig drei geben: Nach dem Start in Marxloh Anfang 2023 expandierte das Haus des Döners Mitte 2023 in die Duisburger Innenstadt. Mit der dritten Neueröffnung will es jetzt auch den Duisburger Süden für sich erobern. Gründer müssen dabei ordentlich investieren: Die Auswahlmöglichkeiten auf dem Bewerbungsformular für interessierte Franchise-Nehmer reichen von 20.000 bis 40.000 Euro.

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Das Geheimrezept des Döners im an die Netflix-Serie „Haus des Geldes“ angelehnten Namen, so wirbt die Systemgastronomie selbst: die Berliner Saucen. Und das ausgerechnet im Ruhrgebiet. Auch unser Gastrokritiker war zufrieden.

Mangal Döner x LP10: Promi-Döner nach Art von Lukas Podolski

Fußballweltmeister Lukas Podolski setzt auf einen zentralen Standort in Top-Lage: Noch im September wird seine erste Niederlassung den Promi-Döner nach Duisburg holen. Bundesweit gibt es bereits 34 Mangal-Filialen.

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Im Mercator One entwickelt sich das Erdgeschoss damit zu einem Gastronomie-Hotspot: Am Portsmouthplatz werden auch schon die Pizzen der Trendkette 60 Seconds to Napoli aufgetischt, Coffeenication schenkt Espresso und Co. ein.

Essengehen in Duisburg: 5 oft gelesene Texte

Die Poldi-Döner-Kette setzt nach eigenen Angaben auf hausgebackenes Brot. Und natürlich auf den Promi-Faktor: Zur Eröffnung in Duisburg will der Fußballer persönlich kommen.

Dönaladn: Dieser Döner ist halal – und Burger gibt es auch

Gegen die 94 bzw. 34 Franchise-Standorte von Haus des Döners und Mangal Döner nimmt sich der Dönaladn, der sich bewusst so schreibt, vergleichsweise klein aus: Gut zwölf Filialen gibt es nach Angaben der Kette. Die aber genießen unter vielen Dönerfreunden Kultstatus. Eine Besonderheit: Die vom Dönaladn verwendeten Zutaten sind nach eigenen Angaben halal, entsprechen also muslimischen Vorschriften.

Nur Uzun serviert im Dönaladn in Duisburg-Großenbaum Döner halal.
Nur Uzun serviert im Dönaladn in Duisburg-Großenbaum Döner halal. © FUNKE Foto Services | Tanja Pickartz

Ihre Duisburger Niederlassungen sind auf der Homepage der Kette zwar nicht zu finden, es gibt sie aber: Anfang 2023 war in Marxloh Premiere für den Duisburg-Döner der aus Mülheim stammenden Kette. Nach zwischenzeitlicher Schließung gibt es auch in Großenbaum wieder Döna, dort allerdings ergänzt um, ebenfalls kreativ geschriebene, Börga.

Zum selber Testen: Duisburgs Döner-Adressen

Haus des Döners: August-Bebel-Platz 2 in Marxloh, Friedrich-Wilhelm-Straße 57 in der Innenstadt, Düsseldorfer Landstraße 69 in Buchholz (noch nicht eröffnet)

Mangal Döner x LP10: im Mercator One am Portsmouthplatz (noch nicht eröffnet)

Dönaladn: Harnackstraße 12 in Alt-Hamborn, Albert-Hahn-Straße 31 in Großenbaum