Duisburg. Mit Feuerwerk, Live-Musik und Hinterhoftrödel: Das Ruhrorter Hafenfest gehört zu den beliebtesten Events in Duisburg. Was die Macher planen.

  • Ruhrorter Hafenfest 2024: Ab dem 16. August warten wieder Kirmesspektakel und ein großes Feuerwerk
  • Dazu kommt ein Hinterhof-Trödel, Live-Musik und Bootstouren

Feuerwerk, Kirmes und Konzerte: Das Ruhrorter Hafenfest gehört zu den beliebtesten Sausen im Duisburger Veranstaltungskalender. Vom 16. bis zum 19. August ist wieder ordentlich was los im Hafenstadtteil. Die Planungen laufen bereits. Worauf sich die Besucher freuen dürfen:

Ruhrorter Hafenfest 2024: das Bühnenprogramm

Jörg Bausch will für Stimmung sorgen.
Jörg Bausch will für Stimmung sorgen. © FUNKE Foto Services | Uwe Möller

Auf dem Richard-Hintorf-Platz und an der Schifferbörse werden wieder Bühnen aufgebaut. Am Freitag erwartet die Besucher zum Start wieder ein Internationaler Schiffergottesdienst am Richard-Hintorf-Platz (16.30 Uhr). An der Schifferbörse singt ab 17 Uhr der Shantychor Kormoran maritime Gassenhauer. Shantys, Schlager und andere schmissige Lieder wechseln sich am Wochenende ab. Schlagersänger Jörg Bausch ist am Sonntagabend der Stargast.

Hafenkirmes mit großen Fahrgeschäften

Wilde Fahrten gibt‘s bei der Kirmes auf der Mühlenweide.
Wilde Fahrten gibt‘s bei der Kirmes auf der Mühlenweide. © FUNKE Foto Services | Frank Oppitz

Auf der Mühlenweide geht’s rund. Adrenalin-Liebhaber kommen im Shaker, Musikexpress oder bei der Walzerfahrt auf ihre Kosten. Natürlich gibt es auch Karussells für die kleinen Hafenfest-Besucher. Vom Riesenrad hat man einen herrlichen Blick auf die Szenerie.

Schätze verbergen sich auf dem Hinterhoftrödel

Der Hinterhoftrödel gehört zu einem der beliebtesten Programmpunkte.
Der Hinterhoftrödel gehört zu einem der beliebtesten Programmpunkte. © FUNKE Foto Services | STEFAN AREND

In den Ruhrorter Hinterhöfen verbergen sich Schätze. Solche, die man für ein paar Euro erstehen kann. Den einen oder anderen interessieren aber auch nur die Hinterhöfe an sich. Interessierte Trödelfans, die gerne selbst einmal mitmachen wollen, können sich bei Stella Tarala bereits anmelden: s.tarala@duisburgkontor.de.

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Kunst- und Kulturmarkt auf dem Neumarkt

Am Sonntag verwandelt sich der Neumarkt wieder in einen Kunst- und Kulturmarkt. An zahlreichen Ständen gibt es kunstvolles zu entdecken. Außerdem wird sonntags auf dem Neumarkt ebenfalls eine Bühne aufgebaut. Unter anderem ist das Theater Kreuz & Quer ist zu Gast, das Vätergenesungswerk oder auch Wolfspelz.

Essen und Trinken: Es gibt auch einen Fischmarkt

Der Hafenfestbesucher lebt nicht nur von Konzerten und Kultur allein.
Der Hafenfestbesucher lebt nicht nur von Konzerten und Kultur allein. © FUNKE Foto Services | Frank Oppitz

Von Kultur lebt kein Mensch alleine. Deshalb wird es wieder zahlreiche Imbiss- und Getränkestände. Neben klassischer Currywurst darf auch ein Fischmarkt nicht fehlen. Matjes, Flammlachs und Backfisch gibt’s rund um den Ruhrorter Pegel.

Hafenwoche startet schon am 12. August

Alle, die nicht nur feiern, sondern sich auch informieren wollen, sei gesagt: Die Hafenwoche, in der man Firmen im Duisburger Hafen besuchen kann, ist so gut angekommen, dass sie auch 2024 wiederholt wird. Am Montag, 12. August führt etwa die Franz Haniel & Cie. GmbH durch das Haniel Museum. Dabei werden die Themen Schifffahrt, Handel und Bergbau behandelt.

Die Firma Wittig hat auch Rettungsringe im Sortiment.
Die Firma Wittig hat auch Rettungsringe im Sortiment. © FUNKE Foto Services | Lars Fröhlich

Am Dienstag, 13. August, ist es möglich, den Kransimulator der Duisburger Hafen AG zu besichtigen und sich selbst als Kranführer auszuprobieren. Ebenfalls am 13. August öffnet die Wittig GmbH ihre Pforten und lädt zu einer Führung ein. Wittig ist ein über 120 Jahre altes Handelsunternehmen im Bereich Schiffsausrüstung, Industrie und Häfen und bereits seit der Gründung 1898 ein in Duisburg ansässiges Unternehmen.

Am Donnerstag, 15. August lädt die Duisburger Hafen AG zu einer Werksrundfahrt ein. Während der Hafenführung mit dem Bus erhalten Besucher nähere Informationen zur Entstehung und Geschichte der Duisport-Gruppe und gewinnen einen Eindruck von der Bedeutung des größten Binnenhafens der Welt im internationalen Wirtschaftsgeschehen.

Anmeldungen sind ab dem 5. August möglich. Die Teilnahme kostet fünf Euro. Das Geld wird nach dem Hafenfest an die Ruhrorter Hafenkids gespendet.

Führungen und Hafenrundfahrten

Während des Hafenfest-Wochenendes werden außerdem Rundfahrten angeboten. Die Rheinfels, betrieben von der Ruhrorter Personenschifffahrt, legt Freitag und Samstag jeweils um 11.30 Uhr und 13.45 Uhr am Steiger Schifferbörse sowie um 11.45 Uhr und 14 Uhr am Steiger Eisenbahnhafen ab. Sonntags beginnen die Rundfahrten ab 12 Uhr an der Schifferbörse. Die letzte Fahrt beginnt um 16 Uhr. Karten gibt’s an Bord.

Die Weiße Flotte legt von Freitag bis Sonntag um 12.15 und 14.45 Uhr ab. Tickets bekommt man etwa bei der Tourist Info.

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Wer lieber mit dem Bus unterwegs ist, kann Samstag und Sonntag an einer Rundfahrt durchs Hafengebiet teilnehmen. Auch Logport steht dabei auf dem Programm. Für die Touren kann man sich vor Ort anmelden. Sie starten um 13, 15 und 17 Uhr.

Schiffsbesichtigungen

Das Dampfboot Jan de Sterke kann beim Hafenfest besichtigt werden.
Das Dampfboot Jan de Sterke kann beim Hafenfest besichtigt werden. © WAZ FotoPool | DIANA ROOS

Die Schiffsbesichtigungen gehören für viele beim Hafenfest zu den Highlights. Das Segelschiff „Helena“ des Hafen Rotterdam schippert vorbei. Der Raddampfer „Georg Stephenson“ wartet auf Besucher. Auch das Feuerlöschboot der Stadt Duisburg, das Dampfboot „Jan de Sterke“ und das Dampfbaggerschiff Minden gehen in Ruhrort vor Anker.

Wo kann man parken?

Zum Hafenfest wird auf der Mercatorinsel ein Parkplatz eingerichtet. Die Gebühr beträgt fünf Euro. Wer dann nach Ruhrort möchte, nimmt am besten die Treppe zur Friedrich-Ebert-Brücke. Eines sollten Besucher allerdings wissen: Die Brücke wird am Freitagabend ab 21.30 Uhr bis 45 Minuten nach dem Feuerwerk gesperrt – auch für Fußgänger.

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