Duisburg. Der Zoo Duisburg freut sich über einen Zuchterfolg. Die Tiere zählen zu den größten Taubenarten der Erde. Ihr Lebensraum wird zunehmend zerstört.
Der Zoo Duisburg freut sich über einen Zuchterfolg bei den Rotbrust-Krontauben. Die Tiere zählen zu den größten Taubenarten der Erde. Ihr natürlicher Lebensraum wird zunehmend zerstört. Die farbenfrohen Tiere können in der Asienvoliere im Affenhaus des Tierparks beobachtet werden. Beide Eltern kümmern sich gleichermaßen intensiv um den Nachwuchs.
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Hoch oben in den Bäumen schaut die kleine Krontaube aus ihrem Nest: Schon jetzt trägt der schillernd-blaue Jungvogel eine Federkrone. Der charakteristische Kopfschmuck der Krontauben zieht sich von der Stirn bis zum Nacken. „Beide Eltern kümmern sich vorbildlich, ein Altvogel ist immer an der Seite der kleinen Taube, während der andere auf Nahrungssuche geht“, sagt Revierleiter Alexander Nolte.
Dabei ist nicht nur die Aufzucht des Jungvogels Gemeinschaftsarbeit beider Eltern, auch während der Brut unterstützen sich die Rotbrust-Krontauben zuverlässig. „Die Eltern wechseln sich gleichberechtigt ab. Während ein Tier am Tage das Ei bebrütet, übernimmt das andere Elternteil die Nachtschicht“, erzählt der Tierpfleger.
Rotbrust-Krontauben gehören durch ihre Größe von bis zu 80 Zentimetern und ihrem stattlichen Gewicht von rund 2,2 Kilogramm zu den größten Tauben der Welt. Deswegen verbringen die stattlichen Tiere den Großteil des Tages auf dem Waldboden. Hier suchen die Vögel nach Früchten, Insekten und Samen. Ursprünglich leben sie in den Wäldern von Neuguinea und Papua-Neuguinea. Dort werden sie wegen ihres Fleisches stark bejagt. Durch die Abholzung des Regenwaldes schwindet ihr Lebensraum kontinuierlich. Daher findet man die Tiere häufig nur noch in abgelegenen Wäldern.
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