Dinslaken. Mit einem Galaabend wurde das zehnjährige Bestehen des Dinslakener Einkaufscenters gefeiert. Warum Walter Hellmich stolz sein darf.
Beim Hausherren Walter Hellmich wurden Erinnerungen wach. An jenen Abend vor zehn Jahren, als es vor der Eröffnung der Neutor-Galerie einen Empfang mit vielen Gästen gegeben hat. Von jenen Gästen waren auch einige am Samstagabend ins Einkaufscenter gekommen, um bei einem Galaabend das zehnjährige Bestehen zu feiern. Immer wieder fällt an diesem Abend in den Reden und in Gesprächen der Begriff „Stolz“.
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Die Festgäste hatten die Wahl, sich an langen Tischen zu setzen oder sich einen Platz an Stehtischen zu suchen. Während noch zahlreiche Kunden die Geschäfte aufsuchten, eröffnete Walter Hellmich mit seiner Ansprache den Abend. Die ersten zehn Jahre habe die Neutor-Galerie gut überstanden, die negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie seien überwunden. „Wir sind gut im Rennen. 23 und 24 sind super Jahre gewesen“, so Hellmich. Und er hoffe, dass es so weiter gehe.
„Alles steht auf Grün.“
Der Dinslakener Unternehmer erinnert an die Vorgeschichte der Neutor-Galerie, die ziemlich lange gewesen war. Pläne wurden gezeichnet, über den Kauf des Hertie-Hauses verhandelt. An diesem Abend bedankt sich Walter Hellmich auch bei seinen Mitarbeitern, bei den Bauleitern, die mit der Neutor-Galerie eine tolle Arbeit abgeliefert haben. Damit konnte eine ganz neue Einkaufsstadt Dinslaken geschaffen werden. Über 300 Arbeitsplätze gibt es in der Neutor-Galerie. Mit vielen Ankermietern wurden in diesem Jahr die Mietverträge verlängert, der Umbau des Foodcourts hat begonnen. „Alles steht auf Grün“, lautet das Fazit von Walter Hellmich.
Für Bürgermeisterin Michaela Eislöffel sei es eine gute Entscheidung für die Stadt gewesen, das Hertie-Gebäude durch die Neutor-Galerie ersetzt zu haben. Walter Hellmich könne Stolz auf seine Familie sein. Der Unternehmer, so die Verwaltungschefin, würde seine Arbeit sehr souverän nach außen präsentieren. „Und sie sind präsent in der Stadt.“
„Sie haben sich der Herausforderung gestellt, das ist nicht selbstverständlich.“
Ein Gewinn für die Innenstadt
Einkaufen sei sehr bedeutsam für die Dinslakener Innenstadt, für eine lebendige Stadtgemeinschaft, fügte sie in ihrer Ansprache hinzu. „Der heutige Tag ist ein besonderer Tag, sie haben sich der Herausforderung gestellt, das ist nicht selbstverständlich“, so die Bürgermeisterin. Die Familie Hellmich sei sehr mit Dinslaken verbunden. Das Unternehmen mache in ganz Deutschland Geschäfte, Fußballstadien werden gebaut, aber mit Blick auf Dinslaken wurde damals gesagt, das gehe so nicht: Das geschlossene Hertie-Gebäude, das sich zu einem Schandfleck entwickelt hatte, müsse beseitigt werden. „Die Neutor-Galerie ist auch ein Gewinn für die anderen Geschäftsleute für die Gastronomen. Dafür herzlichen Dank“, betonte Michaela Eislöffel. Über 300 Arbeitsplätze gebe es in der Neutor-Galerie. Aber die Zahl der Arbeitsplätze, die man in der Innenstadt habe, weil es die Neutor-Galerie gibt, sei weitaus höher.
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Nach den Reden kommen die Gäste, Ratsmitglieder, Vertreter aus der Wirtschaft, aus der Verwaltung, immer wieder auf den Wert der Neutor-Galerie für die Stadt Dinslaken zu sprechen. Aber nicht nur das Einkaufscenter locke viele Menschen nach Dinslaken. Die Altstadt mit dem Burgtheater, das Fantastival und die Sommerkultur, die Kathrin-Türks-Halle und die Zechenwerkstatt werden erwähnt. Und häufig sind es engagierte Dinslakener, dich sich ehrenamtlich um Projekte kümmern. Das ist auch etwas, worauf man in Dinslaken stolz sein könne.