Dinslaken. Auf dem Neutorplatz geht’s vom 12. November bis zum 31. Dezember wieder rund: Es gibt täglich Bühnenprogramm und nur wenige Coronabeschränkungen.
Endlich wieder Weihnachtsmarkt auf dem Neutorplatz in Dinslaken! Nachdem die Veranstaltung in 2020 coronabedingt nicht hat stattfinden können, ist es nun wieder soweit: Am kommenden Freitag, 12. November, geht’s los. Dass die Verantwortlichen das kaum noch erwarten können, zeigt sich auch schon am Freitag eine Woche zuvor: Der Sternenhimmel ist fast komplett installiert und viele der Buden stehen bereits fertig aufgebaut auf dem Neutorplatz.
„Wir sind wirklich glücklich, dass überhaupt wieder ein Weihnachtsmarkt möglich ist“, sagt Marc Hellmich von der Hellmich-Gruppe, die bekanntlich Investor der Neutor-Galerie ist. „Corona hat uns gelehrt, dass man online fast alles machen kann, aber einen Weihnachtsmarkt eben nicht. Und der hat vergangenes Jahr gefehlt“, ergänzt Reinhard Hoffacker von der Nispa, die einer der Hauptsponsoren ist. „Wir sind einfach nur froh, dass wir dieses Jahr wieder starten dürfen und etwas fürs Herz machen können“, sagt auch Britta Rohkämper, Sprecherin der Stadtwerke Dinslaken, die ebenfalls Sponsor sind.
Vieles ist so wie vor Corona
Der Neutor-Weihnachtsmarkt wird sogar fast so werden wie zu Vor-Corona-Zeiten: draußen mit 20 bis 30 Buden, an denen vor allem Essen und Getränke angeboten aber auch die Weihnachtsgeschichte erzählt wird; mit der Bühne, auf der es täglich Programm geben wird und die etwas versetzt worden ist, damit die Besucherinnen und Besucher mehr Platz davor haben; mit drei (statt zuvor zwei) Fahrgeschäften für Kinder und mit den drei Scheunen.
Drinnen in der Neutor-Galerie wird es zudem acht bis zehn Stände geben, die Kunsthandwerk und kreative weihnachtliche Waren anbieten werden.
Das bietet das Bühnenprogramm
Das Bühnenprogramm, das Hellmich „toll und einzigartig“ nennt, orientiert sich in diesem Jahr jeden Wochentag an einem anderen Motto.
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Am Montag heißt es immer wieder „Dinslaken präsentiert sich“ und am Dienstag „Cesare Acoustic & Friends“. Mittwochs ist Kindertag, donnerstags treten Shanty-Chöre auf, freitags ist „Soundtrip-Tag“ - es geht also, so Hellmich, „querbeet durch alle Musikrichtungen“. Das Samstagsmotto lautet: „Dein Star für Dinslaken“: Dabei treten insgesamt acht Musikerinnen oder Musiker aus der deutschen Musikszene auf. Mit dabei sind: Dana Pelizaeus sowie Stefan Mross und Anna-Carina Woitschack (13. November), Norman Langen und Markus Becker (20. November), Kerstin Colien und „Die Räuber“ ( 27. November), Dana Pelizaeus und Bernhard Brink (4. Dezember), Lars Vegas und Anna-Maria Zimmermann (11. Dezember), Dana Pelizaeus und Rosanna Rocci (18. Dezember) sowie ein Star-Gast, der am letzten Abend auftreten aber noch nicht verraten wird. Die Sonntage werden dann etwas besinnlicher und stehen unter dem Motto „Gospel und Weihnachtliches“.
Diese Corona-Regeln gelten
Für den Besuch des Weihnachtsmarktes am Neutor gilt die 3G-Regel. Draußen wird es weder Maskenpflicht noch Einlasskontrollen geben. „Wir appellieren an die Vernunft der Leute, werden das aber sicherlich im Auge haben und natürlich stichprobenartige Kontrolle vornehmen – gerade dann, wenn mehr los ist“, erklärt Marc Hellmich.
In den Hütten hingegen müssen Besucherinnen und Besucher eine Maske tragen, sofern sie nicht sitzen, und außerdem ihr „G“ nachweisen.
>> Öffnungszeiten, Ruhetage und Besonderheiten
Der Weihnachtsmarkt auf dem Neutorplatz findet statt vom 12. November bis zum 31. Dezember. Geöffnet hat er montags bis donnerstags von 12 bis 20 Uhr, freitags und samstags von 12 bis 21 Uhr und sonntags von 14 bis 20 Uhr. Offiziell eröffnet wird der Weihnachtsmarkt am Freitag, 12. November, um 17 Uhr durch Bürgermeisterin Michaela Eislöffel. Im Anschluss treten das Showduo ED:EL, Olaf Henning und ein Überraschungsgast auf.
Über Weihnachten (24. bis 26. Dezember) sind Ruhetage vorgesehen. Am 31. Dezember gibt es eine große Silvesterparty in der Weihnachtsscheune.
Der Nikolaus kommt dieses Jahr auch wieder: Er landet am Sonntag, 5. Dezember, um 15 Uhr mit dem Hubschrauber auf dem Gelände der Trabrennbahn. Von dort aus gibt es einen Umzug mit Pferdekutsche und Kapelle zum Neutorplatz.