Hamburg/Halifax. Das Hamburger Containerschiff war auf hoher See in Brand geraten. Es soll jetzt zur kanadischen Küste geschleppt werden.

Gute Nachrichten von Hamburgs Traditionsreederei Hapag-Lloyd: Das Feuer, das auf dem Containerschiff „Yantian Express“ ausgebrochen war, ist weitestgehend eingedämmt, wie ein Sprecher erklärte. Fünf Mann der zuvor evakuierten 23-köpfigen Besatzung seien an Bord zurückgekehrt, darunter der Kapitän.

„Der Brand ist unter Kontrolle. Das Schiff wurde von der ‚Maersk Mobiliser‘ in in Schlepp genommen und bewegt sich in langsamer Fahrt auf die kanadische Küste zu“, sagte der Unternehmenssprecher. Die Entfernung betrage aber immer noch 800 Seemeilen.

Löscharbeiten dauern an

Auch das Bergungsschiff „Smit Nicobar“ ist noch vor Ort und weiterhin mit den Löscharbeiten beschäftigt. Zusätzlich habe sich ein dritter Schlepper, die „Atlantic Enterprises“ der Reederei Donjon Marine, auf den Weg zu dem Schiff gemacht. „Er wird voraussichtlich am 13. Januar vor Ort sein und die Schlepparbeiten unterstützen“, sagte der Hapag-Lloyd-Sprecher.

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Wie berichtet war im Bug des 320 Meter langen Containerschiffs „Yantian Express“ bereits am 3. Januar in einem Container ein Feuer ausgebrochen und hatte schnell auf umliegende Stahlboxen übergegriffen. Erste Löschversuche der Mannschaft mussten aufgrund schlechten Wetters abgebrochen werden. Am vergangenen Wochenende musste die Besatzung sogar auf einen zu Hilfe geeilten Schlepper geborgen werden. Es wurde niemand verletzt.