Hamburg. Der Modehändler baut seine Standorte in Norddeutschland um. Logistikzentrum in Reinbek wird erweitert.

Peek & Cloppenburg Hamburg will bis 2030 zum führenden Marktplatz für Mode werden. Der Textilhändler, der mit der Online-Plattform Vangraaf.com einen großen Onlineshop betreibt, plant mehrere Neubau- und Modernisierungsvorhaben in seinem Filialnetz. Dabei setzt das 1911 gegründete Familienunternehmen auf Expansion.

Unter anderem wurde Ende März ein neues Marken-Outlet in Prag eröffnet. Die Unternehmensgruppe sei weiterhin auf der Suche nach neuen Standorten in Bestlage, heißt es in einer Mitteilung. Aktuell betreibt der Modehändler 39 Geschäfte in Deutschland, der Schweiz und mehreren osteuropäischen Ländern.

Peek & Cloppenburg: Veränderungen an Hamburger Standorten geplant

Auch in drei Hamburger Standorten gibt es Veränderungen. So hat Peek & Cloppenburg im Elbe Einkaufszentrum in Osdorf eine neue Fläche mit Designer-Marken für Damen eingerichtet. In Bergedorf wurde die Filiale im City Center Bergedorf nach einer Sanierung infolge eines Wasserschadens gerade runderneuert wiedereröffnet. Und im Hamburger Stammhaus an der Mönckebergstraße soll in den nächsten Monaten erstmals eine große Wäscheabteilung einziehen. Umgebaut wurde oder wird auch in Hannover, Bremen und Kiel.

Peek & Cloppenburg ist den Angaben zufolge bestens für die Zukunft aufgestellt. Es ist dem Hamburger Unternehmen wichtig zu betonen, dass es rechtlich und wirtschaftlich unabhängig von der gleichnamigen Firma mit Sitz in Düsseldorf ist, die sich aktuell in einem Insolvenzverfahren befindet.

Peek & Cloppenburg investiert Millionen in Logistikzentrum

In den nächsten Monaten plant Peek & Cloppenburg Hamburg zudem eine millionenschwere Investition in Reinbek bei Hamburg. Auch wegen der wachsenden Onlinenachfrage wird das dortige Logistikzentrum mit einer Gesamtfläche von 45.000 Quadratmetern um eine neue Halle erweitert. Auf einer Fläche von fast 8000 Quadratmetern entsteht ein automatisches Shuttle-Lagersystem mit fast 100.000 Lagerplätzen und einer modernen Sortieranlage. Von 2024 sollen dort stündlich mehr als 7000 Bekleidungsstücke bearbeitet werden.