Hamburg. Eigentlich sollte nach der IT-Umstellungswelle bei der Postbank alles wieder funktionieren. Doch nun steht ein neues „Update“ an.

Gerade erst war die Postbank vom Freitag bis zum Montag wegen einer weiteren Etappe ihrer IT-Umstellung für ihre Kunden auf elektronischem Weg praktisch nicht mehr erreichbar. Doch es geht gleich weiter: „Bitte beachten Sie, dass in der Nacht vom 4. April auf den 5. April 2023 in der Zeit von 22:30 Uhr bis ca. 4:30 Uhr ein Update im Postbank Online-Banking und in den Apps für die Kreditkarten erfolgt“, teilt die Postbank ihren Kundinnen und Kunden im Internet mit. In dieser Zeit stünden das Online-Banking und die Apps nicht zur Verfügung.

Auf Abendblatt-Anfrage erklärte ein Unternehmenssprecher, es handele sich um geplante Arbeiten. Allerdings hat die Postbank im Zusammenhang mit der IT-Umstellung zuvor noch nicht darauf hingewiesen.

Postbank: Auf Facebook klagen Nutzer über Schwierigkeiten mit dem Online-Banking

Am Montag hatte es auch nach dem Ende des angekündigten Umstellungszeitraums nach Angaben „Einschränkungen in der Nutzung der Postbank App“ aufgrund von Systemarbeiten gegeben. Diese Schwierigkeiten seinen nun aber behoben, hieß es am Dienstag.

Auf den Facebook-Seiten der Postbank machten Nutzerinnen und Nutzer ihrem Ärger Luft. „Sollte diese Umstellung nicht gestern gegen 14 Uhr abgeschlossen sein? Jetzt wird man weiter bis zum 5.4 vertröstet. Es reicht jetzt aber!“, war da zu lesen. Ein anderer Kunde schrieb: „Jetzt mal ganz ehrlich: Hat irgendjemand auch nur ansatzweise erwartet, dass der angekündigte Zeitrahmen eingehalten wird?“

In mehreren Schritten überführt die Postbank ihre Kundendaten auf das IT-System des Mutterkonzerns Deutsche Bank. Eine erste „Welle“ gab es zu Ostern 2022, eine weitere zum Jahreswechsel 2022/2023. Zur Jahresmitte 2023 steht nach Angaben des Unternehmens der letzte Umstellungsschritt bevor.