Hamburg. Anleger reagierten verhalten auf die aktuellen Quartalszahlen. Kurs der Aurubis-Aktie legte zunächst zu, sackte dann aber ab.

Vorstandschef Roland Harings spricht von einem „sehr respektablen Ergebnis“ angesichts hoher Inflation und gestiegener Energiekosten: Der Hamburger Metall- und Kupferhersteller Aurubis hat im ersten Quartal seines Geschäftsjahres 2022/2023 einen operativen Gewinn vor Steuern (Ebt) in Höhe von 125 Millionen Euro erzielt, teilte das Unternehmen mit. Das waren zwar deutlich weniger als das Rekordergebnis im Vergleichszeitraum des vorherigen Geschäftsjahres von 164 Millionen Euro – entspreche aber den Erwartungen, so Aurubis.

Kurs der Aurubis-Aktie legte zunächst zu, sackte dann aber ab

Für das gesamte Geschäftsjahr hatte Aurubis die Zielmarke von 400 bis 500 Millionen Euro operativen Vorsteuergewinns prognostiziert. Nach dem ersten Quartal sagte Vorstandschef Harings nun: „Für das Gesamtjahr 2022/23 rechnen wir mit einem Ergebnis am oberen Ende des gesetzten Prognosekorridors.“ Nach Angaben des Unternehmens waren seine Kupferprodukte stark gefragt, sodass man Preissteigerungen habe durchsetzen können. Zugleich seien die Marktbedingungen für Altkupfer und Schwefelsäure weniger attraktiv. Schwefelsäure ist ein Nebenprodukt der Produktion und ein wichtiger Gewinnfaktor für Aurubis.

Anleger reagierten eher verhalten auf die aktuellen Quartalszahlen. Der Kurs der Aurubis-Aktie legte zunächst von gut 97,50 auf 99 Euro zu, sackte dann aber ab und lag am späteren Nachmittag schließlich bei 95,42 Euro.