Hamburg. Der Luftfahrtverband hat seine neue Spitze gewählt. Flughafen-Chef Michael Eggenschwiler wurde bestätigt.
Er gilt als wichtiges Sprachrohr der Luftfahrtbranche: der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL). Nun haben seine Mitglieder turnusmäßig (alle zwei Jahre) ein neues Präsidium gewählt.
Unter den insgesamt 13 Personen, die dem Verband vom 1. Januar 2023 an vorstehen werden, ist weiterhin auch Hamburgs Flughafenchef Michael Eggenschwiler. Zudem wird dort der Hamburger Duty-Free-Händler Gebrüder Heinemann mit seinem Co-Chef Raoul Spanger vertreten sein.
BDL: Erstmals ist der Flughafen BER vertreten
Des Weiteren sitzen im Präsidium des Verbands ab Januar: Eurowings-Chef Jens Bischof, Ludger van Bebber (Flughafen Dortmund), Dorothea von Boxberg (Lufthansa Cargo), Thomas Ellerbeck (Tui), Jost Lammers (Flughafen München), Aletta von Massenbach (Flughafen Berlin Brandenburg), Michael Niggemann (Deutsche Lufthansa), Markus Otto (European Air Transport Leipzig), Arndt Schoenemann (Deutsche Flugsicherung), Stefan Schulte (Fraport), Ralf Teckentrup (Condor Flugdienst).
Mit Aletta von Massenbach ist in dem Gremium erstmals der Flughafen Berlin Brandenburg vertreten. Ebenfalls neu in das Präsidium gewählt wurde Dorothea von Boxberg als Nachfolgerin des früheren Lufthansa-Cargo-Chefs Peter Gerber.
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BDL-Präsident Jost Lammers, dessen Wahl zum Präsidenten bereits im Juni 2022 stattfand, dankte Gerber und Thomas Schnalke (Flughafen Düsseldorf), die für die Wahl nicht mehr kandidiert haben, für ihre „langjährige hervorragende Arbeit“ im Präsidium und vor allem Peter Gerber für sein Engagement als BDL-Präsident in den „sehr herausfordernden, von der Pandemie geprägten Jahren 2020 bis 2022“.
Der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft wurde 2010 als Interessenvertretung der deutschen Luftverkehrswirtschaft gegründet.