Hamburg. Das Unternehmen will mit neuem, bundesweitem System Abfall vermeiden. Wie hoch der Pfand ist und wann es los geht.
Einweg ist schlecht für die Umwelt, das ist keine allzu neue Erkenntnis. Deshalb macht es aus ökologischen Gründen Sinn, von Einweg- auf Mehrwegsysteme umzustellen. Auch die Edeka-Supermärkte setzen ab Anfang 2023 verstärkt auf Mehrweg. Unter der Marke Regood stellt Edeka seinen Kaufleuten dann eine Alternative zu Einwegbehältnissen zur Verfügung. Adressaten sind vor allem Kunden, die kleinere Speisen oder Getränke – zum Beispiel in der Mittagspause – bei Edeka kaufen und diese dann mit ins Büro oder nach Hause nehmen.
Einzelhandel Hamburg: Mehrweg nicht nur an den Edeka-Salatbars
Die angebotenen Becher und Behälter gibt es in verschiedenen Größen und können unter anderem an den so genannten Heißen Theken, den Salatbars, Backshops oder im Gastronomiebereich eingesetzt werden. So muss man nicht immer wieder neue Einwegbehältnisse verwenden. Die Becher gibt es in zwei (300 und 400 Milliliter), die Behälter in drei Größen (600, 1000 und 1200 Milliliter).
Bei der Entwicklung von Regood habe man das Augenmerk „vor allem auf eine hohe Qualität und nachhaltigere Gestaltung“ gelegt, heißt es von Edeka. Die Becher und Gefäße aus recyclingfähigem Material seien auch für die Mikrowelle und Spülmaschine geeignet. Zudem würden sie das Blaue-Engel-Siegel tragen, das besonders umweltschonende Produkte kennzeichnet.
Mehrweg bei Edeka: Pfand beträgt ein oder fünf Euro
Der Pfand pro Becher beträgt ein Euro, für die größeren Gefäße sollen fünf Euro hinterlegt werden. Der Deckel zum Becher kann separat erworben werden, bei den größeren Behältern ist ein Deckel im Pfandgebinde enthalten.
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Das System sei ab Januar bundesweit bei Edeka verfügbar, auch in Hamburg, schreibt das Unternehmen auf Abendblatt-Anfrage. Nach Gebrauch können die Behältnisse gegen Erstattung des Pfandwertes wieder bei Edeka abgegeben werden. „Von den Kaufleuten einwandfrei gereinigt, können sie so erneut verwendet werden“, schreibt das Unternehmen. Auf diese Weise wolle man dazu beitragen, Einwegmaterialien zu vermeiden, Ressourcen zu sparen und insgesamt die Umwelt zu schonen.