Hamburg. Die Gewerkschaft Ver.di ruft bundesweit 15.000 Beschäftigte zur Arbeitsniederlegung auf. Freitag ist eine Aktion in Altona geplant.
Kunden der Postbank müssen sich auf Behinderungen einstellen. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Ver.di) ruft ab Freitag, den 18. März, die 15.000 Beschäftigten der Postbank zum bundesweiten Streik auf. Aufgerufen sind alle Postbankfilialen – auch die in Hamburg, die Callcenter der Postbank sowie die Postbank- Standorte.
Mit der bisher umfangreichsten Streikwelle in dieser Tarifrunde soll der Druck auf die Deutsche Bank als Arbeitgeber vor der dritten Verhandlungsrunde am 22. März erhöht werden. „Die Beschäftigten der Postbank erwarten am Dienstag ein Angebot der Arbeitgeberseite, das der hohen Inflation bei gleichzeitig hohen Gewinnen der Deutschen Bank Rechnung trägt“, so Ver.di-Verhandlungsführer Jan Duscheck.
Streik bei der Postbank auch in Hamburg
Betriebsstätten der Postbank, in denen regulär am Sonnabend gearbeitet wird, wie Filialen und Call-Center, sind auch am Wochenende zum Streik aufgerufen.
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Auch in Hamburg werden alle Filialen der Postbank bestreikt. Der Streik findet aufgrund der steigenden Inzidenz überwiegend als Streik@Home statt. Eine Delegation von etwa 50 Streikenden wird sich am Freitag zudem um 10 Uhr vor der Filiale in Altona zu einer Aktion unter dem Motto „Nur ein Appel und ‘n Ei für die Beschäftigten? Nicht mit uns!“ treffen, und per Videoschalte am bundesweiten Videoaktionstag teilnehmen.
Das Angebot der Arbeitgeber sieht bisher vor, die Gehälter ab Oktober 2022 um 2,8 Prozent zu erhöhen und noch einmal um 2,1 Prozent in 2024.