Hamburg. Eine Studie des Hamburger Maklers Engel & Völkers zeigt neue Entwicklung bei der Suche nach Ferienimmobilien auf. Die Hintergründe.

Lage und Garten sind für potenzielle Käufer von Ferienimmobilien die entscheidenden Kriterien bei der Auswahl von Objekten. Mit 94 Prozent steht die Lage an erster Stelle, gefolgt von der Nutzbarkeit des Gartens mit 84 Prozent und der Zahl der Zimmer mit 67 Prozent, wie aus einer aktuellen Studie des Hamburger Maklers Engel & Völkers in Zusammenarbeit mit dem Forsa-Institut hervorgeht.

Rund jeder zweite der Interessenten will seine Ferienimmobilie in Deutschland erwerben, während sich 43 Prozent nach einem geeigneten Objekt im Ausland umsehen wollen. Damit hat Deutschland als Standort verloren, denn von den Ferienhausbesitzern haben 63 Prozent ihr Objekt im Inland. Mit Blick auf das mobile Arbeiten spielt aber der Standort der Ferienimmobilie wohl eher eine untergeordnete Rolle.

Homeoffice begünstigt Suche nach Immobilien im Ausland

„Durch die Chancen des mobilen Arbeitens erweitert sich der Aktionsradius unseres Lebens und das Arbeiten von der eigenen Ferienimmobilie auch auf international begehrte Zweitwohnsitz- und Urlaubsdestinationen“, sagt Sven Odia, Chef der Engel & Völkers Unternehmensgruppe.

Rund 64 Prozent wollen ihre Ferienimmobilie auch für das mobile Arbeiten nutzen. Zu den Regionen im Ausland, in denen die Kaufpreise noch moderat ausfallen und in denen es noch gute Einstiegsmöglichkeiten gibt, gehören nach Angaben des Maklers die Algarve in Portugal oder die Kykladen im Süden Griechenlands.