Dubai. Auf der Dubai Airshow konnte ein großer Erfolg erzielt werden. Außerdem: Positiver Ausblick für Zeit nach Corona.

Gute Nachrichten auf der Dubai Airshow für Airbus: Indigo Partners hat dort insgesamt 255 Maschinen der A320-Familie bestellt. Die Flugzeuge sind bestimmt für Gesellschaften wie Wizz Air (Ungarn), Frontier (USA), Volaris (Mexiko) und JetSMART (Chile, Argentinien). Diese Fluggesellschaften gehören zum Portfolio von Indigo Partners, einem Private-Equity-Fonds mit Sitz in Phoenix, Arizona, der sich auf weltweite Investitionen im Luftverkehr konzentriert.

Mit dem aktuell verkündeten Vertrag erhöht sich die Gesamtzahl der von den Indigo Partners-Airlines bestellten Flugzeuge auf 1145 Maschinen der A320-Familie. Die neue Bestellung umfasst die Typen A321neo und A321XLR.

Airbus: Flugzeugbauer blickt positiv in die Zukunft

Airbus hatte auf dem Branchentreffen in Dubai zugleich einen Ausblick für die Zeit nach der Pandemie gegeben: Der Flugzeugbauer rechnet damit, dass das Passagieraufkommen nach Covid wieder ein jährliches Wachstum von 3,9 Prozent erreichen wird. Treiber der Entwicklung seien die expandierenden Volkswirtschaften und der Handel rund um den Globus, einschließlich des Tourismus. Der größte Nachfrageschub werde dabei aus Asien kommen, wobei China der größte Markt sein werde, hieß es dazu bei Airbus.

In Hamburg geht bei dem Flugzeugbauer derweil in diesen Tagen eine Ära zu Ende: In den ersten Dezemberhälfte wird der letzte A380 an Emirates übergeben. Die Nachfrage nach der Riesenmaschine war eingebrochen, so dass Airbus schon weit vor der Pandemie, im Februar 2019, das Produktionsende verkündet hatte. Insgesamt waren 251 Exemplare der A380-Maschine gebaut worden, die mehr als 800 Menschen transportieren kann.