Hamburg. Gründer des Unternehmens rechnen mit bis zu 10.000 Bestellungen. Was nach dem Auftritt in der Gründer-Show noch passierte.

Die Büroparty beim Hamburger Start-up Joybräu am Montag dauerte bis nach Mitternacht – und artete am Ende in ein bisschen Arbeit aus. „Noch während die Sendung lief, wurden die ersten Laptops aufgeklappt, um zu schauen, welche Kundenanfragen reinkommen“, erzählt Tristan Brümmer über den Abend, an dem er und Co-Gründer Erik Dimter bei ihrem Auftritt in der TV-Investorenshow „Die Höhle der Löwen“ (DHDL) zu sehen waren. Die Chefs hatten zum gemeinsamen Fernsehabend mit alkoholfreiem Sportlerbier geladen, dem Getränk, das sie in der Show den Investoren präsentierten.

Und wie bei solchen DHDL-Auftritten üblich, kamen schon während der Sendung Bestellungen im Onlineshop herein. Joybräu hatte sich auf den Ansturm eingestellt und wohlweislich die Serverkapazität nach oben geschraubt. „Technisch ist alles super gelaufen“, sagt Brümmer.

Höhle der Löwen: Nach Show Ansturm auf Joybräu

Kalkuliert haben die Joybräu-Gründer, dass innerhalb einer Woche nach der Sendung „5000 bis 10.000 Bestellungen“ im Onlineshop eingehen werden. Für insgesamt mehr als 100.000 Dosen des alkoholfreien Biers, dem Protein, Aminosäuren oder Vitamine zugesetzt sind.

Am Tag eins nach DHDL sagt Brümmer: „Wir sind auf einem guten Weg da hin.“ Die ersten Pakete wurden schon am Dienstag in Rheinland-Pfalz auf den Weg gebracht. Dort lässt Joybräu seine drei Biersorten in einer Privatbrauerei herstellen.

Wichtige Kontakte für Joybräu nach „Höhle der Löwen“

Genauso wichtig wie der Ansturm auf den Onlineshop: Es kamen auch Anfragen von Fitnessstudios und Händlern herein, die nun mit dem Hamburger Start-up ins Geschäft kommen wollen. „Solche Kontakte zu bekommen, war einer der Gründe, warum wir in die Show gegangen sind“, sagt Brümmer.

Dabei hatte Joybräu in der „Höhle der Löwen“ mit Nils Glagau bereits einen Investor gefunden, der den Weg in den Handel bahnen wollte. Doch nach der Aufzeichnung der Show war es dann doch nicht zur Zusammenarbeit gekommen.