Hamburg. Ursprünglich war die umsatzstarke und weltweit anerkannte Ausstellung auf Februar verschoben worden. Was jetzt geplant ist.
Die maritime Weltleitmesse SMM (Shipbuilding, Machinery, Marie Technology) fällt nun endgültig Corona zum Opfer. Anstatt Schiffe, Motoren und maritimes Zubehör live vor Ort in Hamburg gibt es nur einen Austausch zwischen Ausstellern und Kunden, die im Februar 2021 geplante Messe soll als ein rein digitales Event stattfinden. Das gab die Hamburg Messe und Congress am Mittwoch bekannt.
"Nach intensiven Beratungen mit dem Messebeirat und staatlichen Institutionen haben wir beschlossen, dass die SMM 2021 rein digital stattfindet", sagte Bernd Aufderheide, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hamburg Messe. "Der Verlauf der Corona-Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen erlaubten leider keine sichere Planung einer Präsenzveranstaltung.“
Hamburger Schiffbaumesse SMM: Verschoben, hybrid und jetzt online
Bis zum Schluss hatten die Veranstalter gehofft, die umsatzstarke und weltweit anerkannte Ausstellung zu retten. So wurde die ursprünglich für November vorgesehene SMM zunächst auf Februar verschoben. Dann wurde sie als eine hybride-Veranstaltung konzipiert, mit Besuchern vor Ort sowie Onlineübertragungen für diejenigen, die nicht anreisen können.
Jetzt gibt es sie nur noch im Netz. Das SMM-Team arbeite mit Hochdruck an der Entwicklung einer Internet-Plattform, auf der sich internationale Aussteller präsentieren sollen und in den Kontakt mit potenziellen Kunden treten können.
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„Mit der frühzeitigen Entscheidung für eine digitale SMM geben wir unseren Ausstellern und Besuchern Planungssicherheit und einen Vorgeschmack darauf, wie sie im Februar 2021 – trotz Corona – erfolgreich netzwerken können“, sagte Aufderheide. Die Erfahrungen könne man später nutzen, wenn Präsenzveranstaltungen wieder stattfinden. Bei der SMM 2018 waren 50.000 Fachbesucher. Insgesamt 2289 Ausstellern aus 69 Nationen präsentierten ihre Neuheiten in der maritimen Industrie.