Hamburg. Die vollständige Reparatur der Bahnbrücke soll laut HPA bis Mitte November erfolgen, die der Straßenbrücke dauert allerdings länger.

Die Retheklappbrücke im Hamburger Hafen ist noch bis Mitte Dezember gesperrt, statt wie bislang angenommen bis Mitte November. Das geht aus einem Schreiben der Hamburg Port Authority (HPA) hervor. Die Hafenverwaltung HPA teilte darin mit, dass erste Schritte der Reparatur nach einem Hydraulik-Schaden abgeschlossen seien.

Demnach ist die Bahnbrücke zwar seit Freitag 18 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben. Vollständig repariert ist sie allerdings nicht. Die Arbeiten sollen laut HPA noch bis Mitte November dauern. Bis dahin wird sie maximal einmal am Tag geöffnet. Die Straßenbrücke bleibt sogar bis Mitte Dezember gesperrt. Zuletzt war von Mitte November die Rede gewesen.

Retheklappbrücke ist seit dem 20. August defekt

Ein defekter Zylinder in der Straßenbrücke muss allerdings noch ausgetauscht und alle Steuerblöcke instandgesetzt werden. Das wird laut HPA noch mehrere Wochen dauern.

An Retheklappbrücke ist bereits seit dem 20. August defekt. Sie blieb seitdem aufgeklappt, sodass keine Autos, Lastwagen, Radfahrern und Fußgängern mehr drüberfahren konnten. Später wurden auch Mängel an der parallel verlaufenden Bahnbrücke entdeckt, sodass auch der Bahnverkehr beeinträchtigt war.

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Die Retheklappbrücke ist eine Hauptstraßenverbindung nach Süden in Richtung Harburg zur Bundesautobahn 1 und zur zweiten Sü­derelbquerung über die Kattwykbrücke zur A7 hat. Die nach Angaben der HPA größte Klappbrücke Europas mit 104 Metern Spannweite war erst im Juli 2016 in Betrieb genommen worden, im Dezember 2017 folgte die Bahnbrücke. Seitdem hat es schon häufig Störungen an dem 227 Millionen teuren Bauwerk gegeben.