Hamburg. Auch die Unternehmen Lufthansa Technik, Haspa, Hapag-Lloyd und Budni melden den Start des Ausbildungsjahres.
Gute Nachrichten aus der Luftfahrt sind in Corona-Zeiten Mangelware. Am Dienstag gab es sie von Airbus. Hamburgs größter Arbeitgeber verkündete den Ausbildungsstart von 323 Lehrlingen und dual Studierenden an den vier Standorten in Norddeutschland. Das sind fünf mehr als im Vorjahr und ein Rekord. Auf Finkenwerder beginnen 237 junge Menschen ihre Berufsausbildung, in Bremen 47, in Stade 35 und in Buxtehude vier.
„Auch wenn die Luftfahrt auf grund der Corona-Pandemie derzeit in einer tiefen Krise steckt, haben wir die große Zahl an Ausbildungsplätzen für den nun startenden Jahrgang beibehalten“, sagte Marco Wagner, Arbeitsdirektor von Airbus Deutschland. Neben luftfahrtspezifischen Berufen wie Fluggerätmechaniker und Fluggerätelektroniker werden auch Ausbildungen zum IT-Experten und Mechatroniker angeboten.
Bei Lufthansa Technik gibt es 240 neue Ausbildungs- und Studienplätze
Bei Lufthansa Technik gibt es 240 neue Ausbildungs- und Studienplätze. 129 junge Menschen starten am Unternehmenssitz in Fuhlsbüttel ins Berufsleben. „Auch wenn wir im Moment für viele unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter keine Beschäftigung haben, bilden wir weiter aus“, sagte Lufthansa-Technik-Personalvorstand Antonio Schulthess. Denn wenn man aus der Krise heraus sei, müsse man „bestmöglich auf den demografischen Wandel in unserer Belegschaft vorbereitet sein“.
Bei Hapag-Lloyd sind es 68 Berufsanfänger, die beispielsweise Schiffsmechaniker oder Schifffahrtskaufmann lernen. Die Branche stehe vor vielen Veränderungen, sagte Vorstandschef Rolf Habben Jansen: „In wenigen Jahren werden diese jungen Fachkräfte einen wichtigen Beitrag dazu leisten, die Zukunft der Schifffahrt mitzugestalten.“
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Die Haspa meldete den Start von 60 Auszubildenden und dual Studierenden. Auf einen Ausbildungsplatz seien rund 15 Bewerber gekommen. Alle Lehrlinge können einen vierwöchigen Auslandsaufenthalt in die Ausbildung integrieren. „In diesem Jahr beenden rund 80 Azubis ihre Ausbildung. Davon haben wir etwa 60 Prozent ein Übernahmeangebot für ein unbefristetes Arbeitsverhältnisunterbreitet“, sagte Haspa-Abteilungsleiter Matthias Saecker. Darauf sei man in diesen unsicheren Zeiten stolz.
Auf „sehr gute Übernahme- und Karrierechancen“ verweist auch Budnikowsky. 24 junge Menschen starteten bei der Drogeriekette ihre Ausbildung.