Hamburg. Der Lebensmittelhändler expandiert und wird zwei Drogeriemärkte in Berlin eröffnen. Budnikowsky äußerte sich noch nicht.
Nach der Eröffnung von zwei Budnikowsky-Filialen vor zwei Jahren im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg war es lange still um die Expansion der Drogeriemarktkette in der Bundeshauptstadt.
Jetzt kommen zwei weitere Standorte dazu. Allerdings steckt dieses Mal nicht die Inhaberfamilie Wöhlke hinter der Expansion – sondern Edeka. „Wir können bestätigen, dass wir einen Budni-Drogeriemarkt im Bezirk Mitte (Ortsteil Wedding) eröffnen werden. Zum anderen planen wir einen Budni-Markt im Bezirk Steglitz-Zehlendorf (Zehlendorfer Welle)“, sagte eine Sprecherin der zuständigen Regionalgesellschaft Edeka Minden-Hannover dem Abendblatt.
Es handele sich in beiden Fällen zum Koppelstandorte mit Edeka-Märkten. Zuerst hatte der Branchendienst „Supermarktblog“ über die Eröffnungen berichtet.
Edeka führt zehn Budni-Drogeriemärkte unter Eigenregie
An sich sind Edeka und die Hamburger Familienfirma Budnikowsky Partner, nun werden sie in Berlin zu Rivalen. 2018 hatten die Firmen eine gemeinsame Gesellschaft gegründet, in der unter anderem der Einkauf gebündelt wurde.
Ende 2019 übernahm Edeka die Mehrheit der Anteile. Zum Deal gehört auch, dass Edeka außerhalb Hamburgs Budni-Märkte eröffnen darf. Aktuell führt das Unternehmen zehn klassische Drogeriemärkte unter eigener Regie. Den Anfang hatte im Januar 2019 eine Filiale in Bremerhaven gemacht. Weitere Märkte etwa in Bamberg und Mannheim folgten.
Budnikowsky äußerte sich am Mittwoch nicht zu den Neueröffnungen. Im vergangenen Jahr hatte Geschäftsführer Christoph Wöhlke allerdings weitere Filialen auch außerhalb von Hamburg angekündigt.
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