Hamburg. Firmenzentrale zieht nach Altona an die Griegstraße. Elbtor übernimmt 160 Beschäftigte – und will neue Arbeitsplätze schaffen.

Die neu gegründete Firma Elbtor mobile GmbH hat fünf Standorte aus der Insolvenzmasse des Hamburger VW-Händlers Wichert übernommen und führt diese seit diesem Mittwoch unter neuer Leitung fort. Es handelt sich um die Betriebe in Hammerbrook, Wandsbek, Jenfeld, Altona sowie Norderstedt, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Auto Wichert hatte Mitte Februar Insolvenz angemeldet.

Elbtor ist ein Zusammenschluss zweier Autohändler: Uwe Birne und Jens Ahnefeld betrieben seit mehr als 30 Jahren in Norddeutschland Autohäuser mit Servicewerkstätten, heißt es in der Mitteilung. Die Ahnefeld-Unternehmensgruppe ist nach eigenen Angaben mit rund 300 Beschäftigten an den Standorten Wismar, Schwerin und Parchim aktiv. Uwe Birne beschäftigt demnach rund 350 Mitarbeiter an den Standorten Rostock und Bad Doberan.

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Die Firmenzentrale von Elbtor will in den Betrieb in Altona an der Griegstraße ziehen. Die Firma will rund 160 Beschäftigte sowie 12 Auszubildende übernehmen, die bisher bei Auto Wichert gearbeitet haben und von der Insolvenz des Hamburger Autohauses betroffen waren. Außerdem sollen neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Norbert Gerlach, langjähriger Serviceleiter bei Auto Wichert, wird bei Elbtor künftig als Prokurist tätig sein.

Rettung für elf Wichert-Standorte im Mai

Bereits Anfang Mai gab es eine gute Nachricht für die Mehrheit der 1320 Arbeitsplätze des insolvent gegangenen Hamburger VW-Händlers Auto Wichert. Eine Hamburger Tochtergesellschaft des Volkswagen-Konzerns und die Rellinger Firma Autohof Reimers übernahmen elf der 23 Wichert-Standorte mit zusammen knapp 750 Beschäftigten, darunter alle der rund 150 Auszubildenden.