Hamburg. Der Nivea-Hersteller investiert 220 Millionen Euro in Sachsen. Alte Florena-Produktion wird geschlossen.
Der Hamburger Hautpflegekonzern Beiersdorf baut im Leipziger Stadtteil Seehausen einen neuen Produktionsstandort. Der Aufsichtsrat des Unternehmens gab am Mittwoch grünes Licht für die 220-Millionen-Euro-Investition. Die Grundsatzentscheidung war bereits im vergangenen Sommer gefallen. „Der Neubau ist die größte Einzelinvestition zur Erweiterung der Produktionskapazität, welche die Beiersdorf AG je in Europa getätigt hat“, heißt es in einer Mitteilung. Die Fertigstellung ist für 2022 geplant.
Bisher produziert Beiersdorf im etwa 70 Kilometer entfernten Waldheim am früheren Standort der DDR-Marke Florena Hautpflegeprodukte. Das Werk soll geschlossen werden, ein Neubau am Standort war den Angaben zufolge nicht möglich. Im Leipzig sollen nach Angaben einer Sprecherin vor allem Deos gefertigt werden. Alle 250 Mitarbeiter sollen ein Beschäftigungsangebot erhalten.