Hamburg. Heute startet die Online-Umfrage „Verbraucherschutz-Pegel“. Bürger dürfen meckern und helfen den Verbraucherschützern.

Vom heutigen 1. November an können die Hamburger ihrem Unmut Luft machen. Die Verbraucherzentrale startet im Auftrag der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz (BGV) die Online-Umfrage über die größten Ärgernisse im Alltag der Hamburger. Der jährliche sogenannte „Verbraucherschutz-Pegel“ geht damit schon in die 5. Runde. Die Umfrage läuft bis zum 31. Januar 2020. Auf den Seiten der BGV wird unter www.hamburg.de/kundenschutz auf die Befragung hingewiesen und verlinkt.

Der Fragenkatalog enthält auch in diesem Jahr Themen wie zu hohe Energiepreise, unerwünschte Werbeanrufe, zu lange Wartezeiten bei Arztterminen, Ärgernisse bei Lebensmitteln aber auch Probleme bei Urlaubsreisen. Ziel ist es, aktuelle Erkenntnisse über die Problemlagen, aber auch die Zufriedenheit beim Verbraucherschutz zu gewinnen.

Die Umfrage als Steuerungselement

„Ich freue mich darüber, dass die Online-Umfrage immer beliebter wird und hoffe, dass sich auch an der fünften Auflage wieder viele Hamburgerinnen und Hamburger beteiligen werden", sagte Hamburgs Verbraucherschutzsenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD). "Die Ergebnisse der Umfrage geben eine direkte Rückmeldung über Verbesserungsbedarfe und Missstände. Das hilft uns, bei Problemen entsprechend gegenzusteuern und gibt uns Impulse für eine gute Verbraucherpolitik."

Michael Knobloch, Vorstand der Verbraucherzentrale Hamburg: „Die Verbraucherzentrale hilft den Hamburgerinnen und Hamburgern bei nahezu allen Problemen des Konsumalltags. Mit den Ergebnissen der Online-Umfrage können wir unsere Beratungsangebote noch zielgerichteter auf die Bedürfnisse der Verbraucherinnen und Verbraucher zuschneiden. Wir freuen uns über viele Rückmeldungen.“

Im letzten Jahr war Zucker das größte Ärgernis

Vor einem Jahr ärgerten sich die Befragten vor allem über zu viel Zucker in Fertignahrungsmitteln, intransparente Nährwertkennzeichnungen auf Lebensmittelverpackungen und unnötige Plastik- und Umverpackungen. Diese und weitere Themen rund um den Konsumalltag werden auch in der fünften Auflage abgefragt.

Verbraucher können in nur wenigen Minuten anonym sowie orts- und terminunabhängig an der Online-Umfrage teilnehmen. Diese erhebt zwar keinen Anspruch auf Repräsentativität, liefert jedoch als Indikator wichtige Hinweise über die Belange und Zufriedenheit der Befragten. Die Ergebnisse werden anschließend im „Verbraucherschutz-Pegel“ veröffentlicht.