Hamburg. Der Konzern setzt vermehrt auf recycelten Kunststoff und Glas. Bei diesen Produkten soll es neue Alternativen geben.
Der Konsumgüterkonzern Unilever (Knorr, Langnese, Dove) will die Verwendung von Plastik in seinen Verpackungen reduzieren. Wie das Unternehmen am Montag in Hamburg mitteilte, soll die Menge an Neuplastik bis 2025 auf rund 350.000 Tonnen halbiert werden – davon 250.000 Tonnen durch die Umstellung von Verpackungen auf recycelten Kunststoff. 100.000 Tonnen Neuplastik sollen komplett eingespart werden, etwa durch die Umstellung der Verpackungen auf Glas wie bei den neuen Knorr Nasssuppen.
Recycelter Kunststoff für Shampoos
15 Prozent Kunststoff konnten bereits durch die Reduzierung der Dichte von Plastikflaschen der Marke Dove Duschgel eingespart werden. Die Flaschen mit Shampoos und Spülungen bestehen bereits zur Hälfte aus recyceltem Kunststoff. In den Multipackungen Eis der Sorte Solero fallen die Einzelverpackungen der Portionen weg. Und ab 2020 wird die Marke Magnum in Deutschland in Bechern aus recyceltem Polypropylen angeboten.
„Als Hersteller von Konsumgütern sind wir in der Verantwortung, den Verpackungsmüll zu reduzieren, der mit der Verwendung unserer Produkte anfällt. Unilever ist das erste globale Konsumgüterunternehmen, das sich zu einer absoluten Reduzierung der Kunststoffmenge für die Verpackungen seiner Produkte verpflichtet“, sagte der neue Unilever-Chef für Deutschland Österreich und Schweiz, Peter Dekkers.