Hamburg. Die wichtigste Auszeichnung für Unternehmer in der Stadt ist vergeben. Gewinner sind Menschen mit Visionen und ganz viel Engagement.

Großer Andrang am frühen Montagabend in der Fischauktionshalle. Zum mittlerweile 18. Mal wurde der renommierte Hamburger Gründerpreis verliehen – und wie bereits in den Vorjahren direkt am Hafen. Eine hochkarätig besetzte Jury hatte in den vergangenen Wochen die Sieger in den Kategorie Lebenswerk, Aufsteiger und Existenzgründer bestimmt.

Kurz nach 19 Uhr begrüßte Moderatorin Vanessa Seifert die knapp 800 geladenen Gäste. Der Vorstandssprecher der Hamburger Sparkasse, Harald Vogelsang, sprach die einleitenden Worte. „In Hamburg läuft das Gründergeschäft rund. Das Ökosystem blüht. Die Start-ups sammeln ordentlich Kapital ein und schreiben zum Teil beachtliche Wachstumsgeschichten“, sagte der Haspa-Chef, dessen Sparkasse zusammen mit der Handels- und der Handwerkskammer, Studio Hamburg, Hamburg 1 und dem Abendblatt diesen Preis verleiht.

Hamburg stehe vor gewaltigen Umbrüchen. Auf dieser Reise brauche die Stadt neue Geschäftsideen und neue Unternehmertypen, so Vogelsang. Er nannte die drei Preisträger 2019 „kreative Vorzeigeunternehmer, die mit ihren Geschäftsmodellen neue Wege gehen und wertvolle Impulse geben“.

Gründerpreisträger: Züll, Westermeyer und Aust

Die Gewinner des Gründerpreises 2019 (v. l. n. r.): Philipp Westermeyer, Benedikt Reinke, Norbert Aust, Julian und Christian Angern.
Die Gewinner des Gründerpreises 2019 (v. l. n. r.): Philipp Westermeyer, Benedikt Reinke, Norbert Aust, Julian und Christian Angern. © Roland Magunia/Funke Foto Services | Roland Magunia

Und genau diese drei Preisträger standen dann im Mittelpunkt der Laudationes. Studio-Hamburg-Chef Johannes Züll hielt die Laudatio auf Sympatient, den Sieger in der Kategorie Existenzgründer. Abendblatt-Chefredakteur Lars Haider überreichte die Auszeichnung in der Kategorie Aufsteiger an Philipp Westermeyer von Ramp 106. Und Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) würdigte das Lebenswerk von Unternehmer Norbert Aust.

Nach einem lang anhaltenden Applaus wurde das Büfett eröffnet. Besonders beliebt auch in diesem Jahr, die Klassiker: Sushi und die unvergleichbare Currywurst.