Hamburg. Hansestadt festigt Rang 2 in der deutschen Start-up-Szene. Medien- und IT-Firmen werden besonders gern an der Elbe gegründet.

An der Spitze der bundesweiten Gründerszene ist Hamburg hinter Berlin weiterhin vorn mit dabei. In der Hauptstadt machten sich im Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2018 von 10.000 Erwerbsfähigen jährlich 193 Menschen selbstständig, wie aus Daten der staatlichen Förderbank KfW hervorgeht.

Deutschlandkarte mit Gründungen pro 10.000 Erwerbstätigen.
Deutschlandkarte mit Gründungen pro 10.000 Erwerbstätigen. © KfW Grümndungsmonitor

Auf Rang zwei folgte erneut Hamburg mit 146 Gründern. In beiden Städten sorgten vor allem die Medien- und IT-Branche mit ihren hohen Anteilen von Freiberuflern für eine starke Gründerszene. «Die gute Konjunktur hat der Gründungstätigkeit im vergangenen Jahr positive Impulse gegeben und die negativen Effekte der weiterhin hervorragenden Lage am Arbeitsmarkt abgebremst», fasste KfW-Experte Georg Metzger die Entwicklung zusammen. Bundesweit haben Gründer neuer Unternehmen im vergangenen Jahr laut der Studie Zehntausende Jobs geschaffen. Umgerechnet in Vollzeitstellen entstanden 219.000 Arbeitsplätze. 2017 wurden 145.000 neue Jobs verzeichnet, ein Jahr zuvor waren es 215.000.

Bundesländerranking der Gründungstätigkeit
Bundesländerranking der Gründungstätigkeit © KfW-Gründungsmonitor