Hamburg. Die Hamburger Traditionsreederei verdiente 2018 unterm Strich 46 Millionen Euro – 13 Millionen mehr als im Vorjahr. Die Gründe.
Hamburgs Traditionsreederei Hapag-Lloyd profitiert von einem steigenden weltweiten Transportvolumen und hat Umsatz und Gewinn deutlich steigern können. So betrügen die Erlöse im abgelaufenen Geschäftsjahr 11,5 Milliarden Euro nach knapp zehn Milliarden Euro im Vorjahr. Der Gewinn vor Steuern (EBIT) stieg in 32 Millionen Euro auf 443 Millionen Euro.
Unterm Strich verdiente die Schifffahrtsgesellschaft vom Ballindamm 46 Millionen Euro. Das sind 13 Millionen mehr als 2017. "Das erste Halbjahr 2018 war schwierig", sagte der Vorstandsvorsitzende von Hapag-Lloyd, Rolf Habben Jansen, bei der Bilanzpräsentation am Freitag. "Die Frachtraten blieben unter unseren Erwartungen und die Bunkerpreise und Kosten erhöhten sich. In der zweiten Jahreshälfte profitierten wir von einer steigenden Transportnachfrage, besseren Frachtraten und Verbesserungen auf der Kostenseite. In Summe sind wir mit den Ergebnissen zufrieden", so Habben Jansen.
Für das laufende Geschäftsjahr 2019 rechnet er mit einem leichten Anstieg der Transportmengen und durchschnittlichen Frachtraten. "Wir erwarten EBIT zwischen 0,5 und 0,9 Milliarden Euro, sind also weiter auf Wachstumskurs."