Hamburg. Umsatz des Hamburger Kosmetikherstellers legt im vergangenen Jahr um 2,5 Prozent zu. Stefan De Loecker übernimmt Chefsessel.
Der Nivea- und Tesa-Hersteller Beiersdorf ist 2018 trotz des starken Euro gewachsen. Der Umsatz legte im vergangenen Jahr um 2,5 Prozent auf 7,23 Milliarden Euro zu, wie das im Dax notierte Unternehmen am Donnerstag in Hamburg mitteilte. Bereinigt um die Folgen des starken Euro und die Effekte von Zu- und Verkäufen habe das Wachstum 5,4 Prozent betragen. Damit erfüllte Beiersdorf bei dieser Kennzahl die Erwartung der Analysten. Beiersdorf selbst hatte zuletzt einen Anstieg von rund fünf Prozent in Aussicht gestellt.
Der Konzern bestätigte zudem die Renditeprognose. Die Marge auf Basis des Gewinns vor Zinsen und Steuern (Ebit) werde weiter auf dem Niveau des Vorjahres von 15,4 Prozent erwartet. Rechnerisch ergibt dies ein operatives Ergebnis von rund 1,11 Milliarden Euro und damit etwas mehr als im Vorjahr. Detaillierte Zahlen für das vergangene Jahr will der Konzern am 27. Februar vorlegen.
Wechsel an der Spitze
Beiersdorf steht seit dem Jahreswechsel unter neuer Führung. Der langjährige Konzernchef Stefan Heidenreich hat nach sieben Jahren an der Spitze den Konzern verlassen. Sein Nachfolger ist sein bisheriger Vize Stefan De Loecker. Der Belgier startet mit einigen weiteren Neubesetzungen im Management in sein erstes Jahr als Konzernlenker. So holte sich Beiersdorf unter anderem Asim Naseer von Procter & Gamble, der künftig über die Pflegesparte-Marken (Nivea, Eucerin, LaPrarie) wachen soll.
Beide Unternehmensbereiche – Consumer (Kosmetik) und Tesa – hätten 2018 zum Geschäftsergebnis beigetragen, erklärte der neue Beiersdorf-Chef. Auf der guten Grundlage der Ergebnisse des vergangenen Jahres "werden wir 2019 wichtige strategische Weichen stellen, um das zukünftige Potenzial von Beiersdorf zu heben und weiteres nachhaltiges Wachstum erzielen zu können“, so De Loecker weiter.