Hamburg. Die Filiale an der Osterstraße 135 wird dafür erweitert. Die Arbeiten sollen noch in dieser Woche beginnen.

    Die Deutsche Bank bündelt ihre Standorte in Eimsbüttel. Dafür werde die Filiale an der Osterstraße 135 „grundlegend modernisiert und erweitert“, teilt das Geldhaus mit. Die Arbeiten sollen noch in dieser Woche beginnen und voraussichtlich Anfang Dezember abgeschlossen sein. Die neue Filiale werde künftig den bislang an der Osterstraße 5 befindlichen zweiten Standort der Deutschen Bank „aufnehmen“, heißt es. Ein Banksprecher erklärte dazu, es habe sich um nur eine Filiale mit zwei Standorten gehandelt, für die auch nur ein Filialleiter zuständig war; auf den Internetseiten des Unternehmens werden sie allerdings als separate Filialen aufgelistet.

    Am Personalstand von insgesamt 15 Mitarbeitern werde sich durch die bevorstehende Schließung des Standorts Osterstraße 5 nichts ändern, sagte der Banksprecher. Während der Bauphase stünden die Berater den Kunden am Standort Osterstraße 5 zur Verfügung. Einschränkungen der Öffnungszeiten gebe es nicht. An der Osterstraße 135 bleibe während der Bauarbeiten jedoch nur die SB-Zone geöffnet. Dort werden für die Erweiterung der Filiale angrenzende Räumlichkeiten hinzugemietet.

    Neues Konzept: „Mehr Raum für Beratung“

    Der Leitgedanke des neuen Konzepts laute „Mehr Raum für Beratung“, so Filialdirektor Robert Weihrauch. „Die Kunden stellen zunehmend höhere Ansprüche an ihre Bank.“ Eine offene Raumarchitektur solle einen persönlicheren Kontakt mit den Kunden ermöglichen. Zudem stünden künftig moderne Beratungsräume zur Verfügung sowie „kommunikationsfördernde Dialogtresen“. Die Filiale werde auch über eine Kasse und Schließfächer verfügen.

    „Die Investition in Eimsbüttel ist für uns ein klares Bekenntnis zu diesem wichtigen Standort“, so Weihrauch. Nach Angaben der Bank werden in Filialen dieser Größenordnung im Zuge der Modernisierung in der Regel etwas mehr als eine Million Euro investiert.

    Weitere Reduktion nicht vorgesehen

    Einschließlich des Standorts in Eimsbüttel und einer Filiale in Bergedorf, die im Frühherbst in neue Räumlichkeiten in der Nähe umziehe, seien demnächst sieben der 20 Filialen in Hamburg umgestaltet. Mitte 2016, als die Deutsche Bank ein bundesweites Standortschließungsprogramm ankündigte, verfügte sie noch über 28 Filialen in der Stadt. Eine weitere Reduktion des Zweigstellennetzes in Hamburg sei nicht vorgesehen, hieß es jetzt.