Die Initiative nextMedia.Hamburg soll Unternehmen der Internetbranche fördern und Gründer beim Aufbau eigener Firmen unterstützen. Weiterentwicklung des bisherigen Netzwerks Hamburg@work.

Hamburg Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz hat am Dienstag eine neue Initiative zur Stärkung der digitalen Wirtschaft namens nextMedia.Hamburg gestartet. Die neue Medienstandortinitiative unterstütze die Hamburger IT-Industrie bei der Entwicklung zukunftsfähiger Geschäftsmodelle an der Schnittstelle von Inhalten und Technologie, hieß es.

„Wir wollen den digitalen Wandel der Medien- und Kreativwirtschaft aktiv begleiten. Hamburg hat das Potenzial, auch in Zukunft Meinungsführer der Content-Industrie zu sein: Wie in kaum einer anderen Stadt treffen hier Kompetenzen und Know How an der Schnittstelle von Inhalten und Technologie aufeinander. Zusammen mit der einzigartigen Kombination von Kreativität und Kaufmannsgeist bietet das die ideale Grundlage für den wirtschaftlichen Erfolg von innovativen Geschäftsmodellen“, erklärte Scholz. Die neue Initiative könne dabei auf eine breite Unterstützung der in Hamburg ansässigen Medien- und Digitalunternehmen zählen.

nextMedia.Hamburg ist die Weiterentwicklung des 1997 gegründeten Public-Private-Partnerships Hamburg@work, das bisher die Netzwerkarbeit in der Medien- und IT-Wirtschaft übernommen hat. Das Amt Medien der Senatskanzlei, der Verein Hamburg@work und engagierte Unternehmen hätten sich nun entschieden, die Initiative nextMedia.Hamburg ins Leben zu rufen, um den Transformationsprozess der Medien- und Digitalwirtschaft noch intensiver zu begleiten, hieß es in einer Mitteilung.

Durch die weitere Verbesserung der Rahmenbedingungen für Startups soll mit der neuen Initiative eine „kreative Innovationskultur“ gefördert werden. So wird das bisherige InfoOffice zum nextMedia StartHub weiterentwickelt, um ganz konkret eine feste Anlaufstelle zu etablieren, in der Unternehmer und Gründer Auskünfte und schnelle Hilfe erhalten. Zugleich wird die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle angestoßen und unterstützt: Bereits etablierte Formate wie der Medienkongress Scoopcamp werden dafür weiter ausgebaut und neue Netzwerkplattformen entwickelt. Vertreter aus allen Branchen, die für das Thema Content und Technologie stehen, werden hier zusammen gebracht.

„Wir wollen ein umfassendes digitales Ökosystem fördern, das allen offensteht, die mit kreativen Inhalten Geld verdienen. Wir wollen die digitale Transformation bestehender erfolgreicher Inhalte- Geschäftsmodelle genauso unterstützen wie die Entwicklung neuer Ideen, wie Inhalte digital produziert und vertrieben werden können“, so der Bevollmächtigte des Senats für Medien, Dr. Carsten Brosda.

Zentrale Plattform der neuen Aktivitäten ist die Webseite der Initiative, die ab sofort unter der Adresse www.nextmedia-hamburg.de erreichbar ist. Die Seite schafft einen Überblick über alle wichtigen Termine und Aktivitäten der digitalen Medienwirtschaft in Hamburg, liefert Fakten zum Standort und benennt Ansprechpartner für relevante Themen.