Geldanlagen wie Sparverträge sollten nicht ungefragt auf dem Gabentisch landen. Denn im Ernstfall ist ein Umtausch schwierig und teuer

Frankfurt/Main. Wer nicht immer Bücher, Socken, Technik oder Kleidung verschenken möchte, sondern langfristige Weihnachtsgeschenke wie etwa Geldanlagen im Blick hat, sollte diese aber nicht voreilig abschließen. Solche Geschenke sollten vorher mit dem Beschenkten abgeprochen werden. Denn ein Umtausch kann in diesem Fall schwierig werden.

Darauf weist die Aktion „Finanzwissen für alle“ der Fondsgesellschaften hin. Geeignet sind daher Anlagen, die sich flexibel und ohne zusätzliche Kosten wieder verkaufen lassen.

Entscheidend sind wie bei jedem Geschenk auch bei der Geldanlage der Bedarf und die Bedürfnisse des Beschenkten. Danach sollte konkret gefragt werden.

Denn mit vielen Sparverträgen binden sich Anleger über mehrere Jahre und ein vorzeitiger Ausstieg kann Kosten verursachen. Gerade bei Jugendlichen können sich die Konsumgewohnheiten und Bedürfnisse schnell ändern.

Ein beliebtes Weihnachtsgeschenk ist zum Beispiel Gold. Doch dabei fällt in der Regel eine Verkaufsgebühr an. Außerdem kostet die Aufbewahrung der Münzen oder Barren im Banktresor Geld.

Auch bei langfristigen Sparverträgen – etwa einem Bausparvertrag oder Versicherungen – werden Gebühren fällig. Die Rückgabe vor Ablaufzeit schmälert die Rendite. Ein Konto oder einen Banksparplan einzurichten, sind dagegen zwei flexible Möglichkeiten.