In diesem Jahr soll das Budget für Geschenke kleiner ausfallen. Als Grund nennen viele Bürger die Turbulenzen am Finanzmarkt.

Stuttgart. In diesem Jahr planen die Deutschen bei dem Kauf von Weihnachtsgeschenken zu sparen. 213 Euro wollen die Bürger pro Kopf ausgeben. Im vergangenen Har waren es laut einer Umfrage noch 233 Euro, so die Beratungsgesellschaft Ernst & Young in Stuttgart.

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Damit schrumpft das durchschnittliche Geschenkbudget auf den niedrigsten Stand seit Beginn der Befragungen im Jahr 2007. Betroffen sind laut Umfrage vor allem die Fachgeschäfte, in denen die Kunden deutlich weniger Geld lassen wollen. Zuwächse dürften die Onlinehändler verzeichnen.

Der Handelsexperte bei Ernst & Young, Thomas Harms, führt die Zurückhaltung auf eine Verunsicherung durch die Staatsschulden- und Börsenkrise zurück. „Das Geld ist da, aber die Menschen scheuen sich, es für Geschenke auszugeben“, sagte er. Ihnen fehle angesichts der ständigen Krisenmeldungen das Vertrauen in die Zukunft. Befragt wurden 2.000 Bundesbürger. (dapd/abendblatt.de)