Der Sportwagenbauer konnte in den ersten neun Monaten des Jahres sein operatives Ergebnis um 25 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro steigern.

München. Ein Sportwagenhersteller auf der Überholspur: Porsche kann sein imenses Wachstumstempo fortsetzen. So konnte der Autobauer in den ersten neun Monaten des Jahres sein operatives Ergebnis um 25 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro steigern. Der Umsatz legte um 20 Prozent auf 7,93 Milliarden Euro zu. Der Konzern blickt optimistisch in die Zukunft: Finanzvorstand Lutz Meschke sagte, dass der Zuwachs die hohe Ertragskraft des Unternehmens belegen würde. „Wir gehen davon aus, dass die Umsatzerlöse und das operative Ergebnis im Jahr 2011 die Vorjahreswerte deutlich übertreffen.“.

Auch der Absatz verbesserte sich um 26 Prozent. So konnte Porsche in dem besagten Quartal 85 872 Autos verkaufen. Vorstandschef Matthias Müller bekräftigte darauf seine Prognose, dass Porsche erstmals in einem Geschäftsjahr mehr als 100 000 Autos absetzen wird. Nicht zuletzt, weil noch im Dezember der neue 911 auf den Markt gebracht werde.

Bislang war der Geländewagen Cayenne das erfolgreichste Modell. Mit 43 924 Fahrzeugen (plus 74 Prozent) machte der Verkauf praktisch die Hälfte des Absatzes aus. Es folgte der Panamera (18 750/plus 6 Prozent), gefolgt vom 911 (13 777/minus 12 Prozent) und der Boxster/Cayman-Modellreihe(9421/minus 1 Prozent). Am besten verkaufte Porsche seine Sportwagen auf dem Nordamerikanischen Markt: Dort konnte das Unternehmen 22 307 Fahrzeuge (plus 15 Prozent) absetzen. In Deutschland verkaufte Porsche in neun Monaten 10 422 Autos (plus 5 Prozent). Großer Wachstumstreiber war aber China, wo der Absatz um 82 Prozent auf 17 683 Autos hochschnellte. Die Mitarbeiterzahl stieg um neun Prozent auf 14 346.

(abendblatt.de/dpa)