Trotz des abgebremsten Wachstums konnte VW in China von Januar bis September fast 1,7 Millionen Autos an Kunden ausliefern.
Washington. Mit einem Zuwachs um 14,6 Prozent hat Volkswagen in China in den ersten neun Monaten 2011 einen Absatzrekord erzielt. Auf seinem größten Absatzmarkt wird der Konzern seine Investitionen bis 2016 um 3,4 auf 14 Milliarden Euro ausweiten, wie das Unternehmen am Freitag in Peking berichtete. Die Mittel werden aus den Gemeinschaftsunternehmen in Shanghai und Changchun fließen. Trotz des abgebremsten Wachstums auf dem größten Automarkt der Welt wurden mit den beiden Joint Ventures von Januar bis September fast 1,7 Millionen Autos an Kunden ausgeliefert. „Wir sind sehr zufrieden mit unserem Ergebnis“, sagte VW-China-Chef Karl-Thomas Neumann. „Obwohl der Trend des Automarktes nicht mehr so dynamisch ist wie im Vorjahr, konnte die Volkswagen-Gruppe ihre Position in diesem sehr wichtigen und sehr umkämpften Markt ausweiten.“
Die Marke Volkswagen verkaufte in China mit 1 293 770 Autos 10,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. 44 500 Autos wurden importiert. Die neuen Modelle des Passat und Lavida trugen besonders zu dem Wachstum bei. Audi legte sogar um 29,2 Prozent auf 226 000 verkaufte Autos zu. Von dem Luxusmodell Q7 wurden 82 Prozent mehr verkauft als im Vorjahr. Die Marke Skoda verbuchte einen Zuwachs um 26,4 Prozent auf 170 000 Autos. Der Octavia lief besonders gut. Die neu geplanten Investitionen sollen laut VW-China-Chef Neumann vor allem in umweltfreundliche Autos und den Ausbau der Produktionseinrichtungen fließen. Volkswagen wolle innovativ und technologisch führen.
(abendblatt.de/dpa)