Mehrere Unternehmen mit unterschiedlichen Interessen planen Angebot für die Bundesanteile des größten Binnenhafen der Welt.

Duisburg. Bei der geplanten Teilprivatisierung des Duisburger Hafens zeichnet sich angeblich ein Bieterwettstreit ab. Wie die „Financial Times Deutschland“ am Dienstag berichtete, bereiten sich mehrere Unternehmen mit teils konträren Interessen auf ein Angebot der Bundesanteile am größten Binnenhafen der Welt vor. Hafenbetreiber-Firmen aus Hamburg und Bremen wollen dem Bericht zufolge einen Zuschlag für die internationalen Großhäfen Antwerpen und Rotterdam aus strategischen Gründen verhindern. Im Herbst dürfte demnach die Ausschreibung beginnen. Bislang halten der Bund, das Land NRW und Stadt Duisburg je ein Drittel der Anteile.

+++ Sechs Prozent mehr Güterumschlag in Häfen +++

Es gebe „keine Vorfestlegung und keine Bevorzugung“, verlautete am Dienstag aus dem Bundesfinanzministerium. „Hier gilt gleiches Recht für alle.“ Von der WestLB, die den Verkaufsprozess organisiert, gab es auf Anfrage keine Stellungnahme.