Die Unsicherheit der Anleger treibt den Goldpreis auf neues Rekordhoch. Feinunze des Edelmetalls kostet erstmals mehr als 1900 Dollar.

Hamburg. Der Goldpreis hat angesichts der Angst der Anleger vor einem Abflauen der Weltwirtschaft erneut ein Rekordhoch erreicht. Im asiatischen Handel kostete eine Feinunze (etwa 31 Gramm) des Edelmetalls am Dienstag erstmals mehr als 1900 Dollar. Das Edelmetall erreichte damit den vierten Handelstag in Folge einen neuen Rekordstand. In der Spitze stieg der Preis wegen der anhaltenden Sorgen der Investoren über die Verfassung der Wirtschaft und fehlender Anlagealternativen zwischenzeitlich bis auf 1913,50 Dollar. Seit Anfang August legte der Goldpreis rund 17 Prozent zu. Damit steuert der Goldpreis im August auf den bisher stärksten prozentualen Gewinn in einem Monat seit 1982 zu.

Gold sei bei den Investoren unverändert als „sicherer Hafen“ gefragt, sagten Händler. Vor dem Hintergrund der Unsicherheit an den Finanzmärkten stehe Gold ganz oben auf den Kaufzetteln der Investoren. Als Preistreiber machten die Experten der Commerzbank aber auch die jüngsten Spannungen im Nahen Osten aus. Am Markt gebe es die Sorge, dass sich der Konflikt zwischen Israel und Palästina auf die Region ausweiten könnte. In den vergangenen acht Tagen ist der Goldpreis vor dem Hintergrund der Unsicherheit an den Finanzmärkten um mehr als 150 Dollar gestiegen. Seit Beginn des Jahres kletterte der Preis um fast 600 Dollar.

Die CDU plädiert vor dem Hintergrund der wertbeständigen Anlage, zukünftig auch Notkredite des Euro-Rettungsfonds EFSF mit nationalen Goldreserven von Schuldensündern abzusichern .(abendblatt.de/dpa)

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