Obwohl die Reiselust weiter gestiegen ist, konnten die Aufstände im nördlichen Afrika dem Tourismuskonzern das Ergebnis verderben.
Hannover. Die Unruhen in Nordafrika haben dem Tui-Konzern zuletzt das Ergebnis verdorben – obwohl die Reiselust weiter gestiegen ist. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres (30. September) verringerte sich der Konzernverlust im Vergleich zum Vorjahr dennoch um 22,7 Prozent auf 343,2 Millionen Euro, wie das im MDax notierte Unternehmen am Donnerstag in Hannover mitteilte. Höhere Gästezahlen und Durchschnittspreise führten zu einem Umsatzplus von gut neun Prozent auf rund 10,8 Milliarden Euro. Die Gewinne fallen bei Reiseveranstaltern vor allem in der Sommersaison an. Belastungen gab es auch wieder bei der Rest-Beteiligung an der Container-Reederei Hapag-Lloyd, vor allem wegen höherer Treibstoffkosten. (dpa)