Im ersten Halbjahr verlor die Reederei knapp 33 Millionen Euro, im Vorjahr war es ein Plus von 175 Millionen. Auch Fukushima gehört mit zu den Gründen.
Hamburg. Die Containerreederei Hapag-Lloyd fährt weiter in den roten Zahlen. Für das zweite Quartal dieses Jahres weist Hapag-Lloyd bei einem Umsatz von 1,5 Milliarden Euro einen Konzernverlust von 10,6 Millionen Euro aus, geht aus dem am Donnerstag in Hamburg veröffentlichten Zwischenbericht hervor. Im ersten Halbjahr hat Hapag-Lloyd damit knapp 33 Millionen Euro verloren, gegenüber einem Gewinn von 175 Millionen Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Erträge würden durch sinkende Frachtraten und hohe Brennstoffkosten belastet, heißt es in der Mitteilung. Gleichzeitig sei nach den Katastrophen die Nachfrage nach Transportdienstleistungen in Japan zurückgegangen und der schwache Dollar habe sich negativ ausgewirkt. (dpa)