Die Metallarbeitgeber haben in der laufenden Tarifrunde ihr erstes Angebot vorgelegt: Drei Prozent mehr Lohn bei 14 Monaten Laufzeit.
Köln. Die Arbeitgeber der Metall- und Elektroindustrie haben in der Tarifrunde ein erstes Angebot vorgelegt. Metallarbeiter sollen drei Prozent mehr Lohn bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von 14 Monaten bekommen, sagte der Verhandlungsführer der nordrhein-westfälischen Metall-Arbeitgeber, Horst-Werner Maier-Hunke, am Mittwoch bei Gesprächen mit der IG Metall in Köln.
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Die Gewerkschaft fordert für die bundesweit 3,6 Millionen Beschäftigten der Branche 6,5 Prozent mehr Geld. Zudem sollen die Auszubildenden unbefristet übernommen werden, und die Betriebsräte sollen beim Einsatz von Zeitarbeitskräften in den Unternehmen mitbestimmen dürfen. Zur Ausbildung sagte Maier-Hunke, die Arbeitgeber wollten Mitgliedsunternehmen unterstützen, Auszubildende möglichst unbefristet zu übernehmen. Bei der Zeitarbeit lehnten die Unternehmen erweitere Mitbestimmungsrechte ab.
Der Verhandlungsführer der Gewerkschaft für Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Thüringen, Armins Schild, hatte am Dienstag angekündigt, noch in dieser Woche mit Warnstreiks Druck auf die Arbeitgeber zu machen, sollten sie kein „wirklich verhandlungsfähiges Angebot“ vorlegen.