Bis Ende Mai will Insolvenzverwalter Geiwitz einen Käufer für Schlecker haben. MIt drei von sechs Interessenten laufen engere Gespräche.

Ehingen/Stuttgart. Mit drei möglichen Schlecker-Investoren laufen derzeit weiterführende Gespräche. „ Einer der drei Interessenten ist Penta “, bestätigte ein Sprecher des Schlecker-Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz am Dienstag.

Der osteuropäische Finanzinvestor Penta Investments hatte zuvor erklärt, dass er ein Übernahmeangebot für den Schlecker-Konzern abgegeben hat, der durch Filialschließungen und die Entlassung von rund 11.000 Mitarbeitern inzwischen erheblich verkleinert wurde. Insgesamt seien derzeit sechs „ernsthafte“ potenzielle Käufer im Rennen, sagte der Sprecher. Letztens war von fünf ernstzunehmenden Interessenten die Rede.

+++ Ausländische Investoren: Osteuropäer wollen Schlecker +++

+++ Neue Jobs für Schlecker-Frauen aus Hamburg +++

Zu den anderen beiden Interessenten, mit denen derzeit Gespräche geführt werden, wollte sich der Sprecher der Insolvenzverwaltung nicht äußern. „Alle drei Konzepte sind sehr unterschiedlich, es gibt noch keinen Favoriten“, sagte er weiter.

Penta hatte vergangenen Freitag erklärt, es werde auf rasche Antwort gewartet. „Die Situation ist ernst, und Schlecker ist auf eine schnelle Lösung angewiesen“, hatte ein Penta-Sprecher in Prag gesagt. Das unverbindliche Angebot von Penta beziehe sich auf den Gesamtkonzern. Geiwitz hatte angekündigt, bis Ende Mai zu einem Abschluss kommen zu wollen. Derzeit sind noch rund 13.500 Mitarbeiter bei der insolventen Drogeriekette beschäftigt. (dpa/abendblatt.de)