Sowohl das Auslandsgeschäft der Drogeriekette Schlecker als auch die Tochter IhrPlatz sind nicht von der Insolvenz betroffen.

Ehingen/Ulm. Das Auslandsgeschäft der Drogeriekette Schlecker ist von deren Insolvenz nicht betroffen. Ebenso die Tochter IhrPlatz. Das teilte das Unternehmen am Montag in Ehingen mit. Kurz zuvor hatte Schlecker beim Amtsgericht Ulm einen Antrag auf Planinsolvenz eingereicht. Dieser betreffe die Anton Schlecker e.K. sowie die Schlecker XL GmbH und die Schlecker Home Shopping GmbH.

Das Amtsgericht muss nun entscheiden, wie das Insolvenzverfahren ablaufen soll und einen vorläufigen Insolvenzverwalter bestellen. Schlecker erklärte, Ziel sei es, die Kette als Ganzes zu erhalten. Der Drogerieriese hatte am Freitag angekündigt, wegen einer fehlenden Zwischenfinanzierung in die Insolvenz zu gehen und sich selbst sanieren zu wollen. Zehntausende Beschäftigte bangen um ihre Jobs.

Neben rund 7000 Läden in Deutschland hat Schlecker in Österreich, Spanien, Frankreich, Italien, Tschechien, Polen und Portugal insgesamt circa 3000 Filialen. (dpa)