Grundstücke, Wohnungen und Häuser sind in den meisten Hamburger Stadtteilen deutlich teurer geworden - die Spitze führt Uhlenhorst an, wo die Häuserpreise um fast 40 Prozent angezogen haben. Das und mehr zeigt der Immobilienatlas der LBS für Hamburg und Schleswig-Holstein, den Sie als PDF herunterladen können.
Kiel/Hamburg. Die Landesbausparkasse in Hamburg und Schleswig-Holstein hat ihr Neugeschäft 2008 ausgebaut: Gerade in der Finanzmarktkrise habe das Bausparen an Attraktivität gewonnen, sagte LBS-Chef Peter Magel am Dienstag. "Die abgeschlossene Bausparsumme im Bruttoneugeschäft in Höhe von 1,52 Milliarden Euro übertraf den Vorjahreswert um vier Prozent."
Während die Immobilienpreise in Hamburg kräftig stiegen, blieben die Preise in Schleswig-Holstein nach LBS-Angaben weitgehend stabil. Die teuersten Regionen im nördlichsten Bundeland sind nach wie vor Sylt, Amrum und Föhr. So lag der Quadratmeterpreis für ein gebrauchtes Haus auf Sylt bei 6289 Euro. Hohe Preise werden auch für Immobilien in Küstenorten - St. Peter Ording, Scharbeutz, Strande - und im Hamburger Umland verlangt.
In Hamburg stieg der Preis für gebrauchte Häuser um 3,2 Prozent auf durchschnittlich 2237 Euro pro Quadratmeter. Teuerster Stadtteil ist Winterhude, wo die Häuserpreise um 32 Prozent auf 6061 Euro je Quadratmeter kletterten.
Die Zahl der Bausparverträge blieb im vergangenen Jahr bei der LBS relativ stabil. Zum Jahresende wurden 492.130 Verträge (minus 2,8 Prozent) mit einer Bausparsumme von 12,5 Milliarden Euro (plus 1,4 Prozent) gezählt. Am umsatzstärksten beim Neugeschäftsergebnis war erneut die Hamburger Sparkasse mit einem Anteil von 46,1 Prozent, die schleswig-holsteinischen Sparkassen verbuchten einen Anteil von 40,9 Prozent. Der eigene Außendienst steigerte seinen Anteil auf 13 Prozent.
Klicken Sie sich durch: Das sind die teuersten Stadtteile Hamburgs! Alle Immobilienkarten auch als PDF. (bitte auf "vor" klicken):
Auf dem Immobilienmarkt in Hamburg und Umland waren nach Angaben der LBS im zweiten Halbjahr 2008 insgesamt rund 24.000 Angebotsobjekte am Markt. Knapp 90 Prozent davon waren gebrauchte Eigenheime und Eigentumswohnungen, rund 43 Prozent der Objekte liegen im Hamburger Stadtgebiet. Erwartungsgemäß ist der Anteil der Eigentumswohnungen in der Stadt mit 62 Prozent deutlich höher als der der Eigenheime (38 Prozent); im Hamburger Umland ist das Verhältnis etwa umgekehrt.
Hier sind die Häuser durchschnittlich am teuersten:
1) Winterhude: 6061 Euro pro Quadratmeter
2) Uhlenhorst: 5736 Euro pro Quadratmeter
3) Harvestehude: 5678 Euro pro Quadratmeter
4) Rotherbaum: 5564 Euro pro Quadratmeter
5) Nienstedten: 4189 Euro pro Quadratmeter
6) Blankenese: 4126 Euro pro Quadratmeter
7) Othmarschen: 4101 Euro pro Quadratmeter
8) Hohenfelde: 3541 Euro pro Quadratmeter
9) Groß Flottbek: 3299 Euro pro Quadratmeter
10) Alsterdorf: 2975 Euro pro Quadratmeter
Auf der nächsten Seite finden Sie die Hamburger Stadtteile mit den günstigsten Häusern (bitte auf "vor" klicken):
Hier sind die Häuser durchschnittlich am günstigsten:
1) Neuland: 1369 Euro pro Quadratmeter
2) Ochsenwerder: 1465 Euro pro Quadratmeter
3) Finkenwerder: 1469 Euro pro Quadratmeter
4) Wilhelmsburg: 1480 Euro pro Quadratmeter
5) Wilstorf: 1487 Euro pro Quadratmeter
6) Altengamme: 1493 Euro pro Quadratmeter
7) Neuengamme: 1510 Euro pro Quadratmeter
8) Sinstorf: 1517 Euro pro Quadratmeter
9) Langenbek: 1528 Euro pro Quadratmeter
10) Allermöhe: 1538 Euro pro Quadratmeter
Auf der nächsten Seite finden Sie die Hamburger Stadtteile, wo die Häuser den größten Preisanstieg verzeichnen (bitte auf "vor" klicken):
Hier haben die Häuser durchschnittlich den größten Preisanstieg verzeichnet:
1) Hohenfelde: 48 Prozent Preisanstieg
2) Uhlenhorst: 38 Prozent Preisanstieg
3) Winterhude: 32 Prozent Preisanstieg
4) Ohlsdorf: 29 Prozent Preisanstieg
5) Harvestehude: 24 Prozent Preisanstieg
6) Lokstedt: 20 Prozent Preisanstieg
7) Bahrenfeld: 19 Prozent Preisanstieg
8) Othmarschen: 17 Prozent Preisanstieg
9) Rotherbaum: 14 Prozent Preisanstieg
10) Nienstedten: 13 Prozent Preisanstieg
Auf der nächsten Seite finden Sie die Hamburger Stadtteile, wo die Häuser den größten Preisverfall verzeichnen (bitte auf "vor" klicken):
Hier haben die Häuser durchschnittlich den größten Preisverfall verzeichnet:
1) Eppendorf: 24 Prozent Preisverfall
2) Barmbek Nord: 20 Prozent Preisverfall
3) Groß Borstel: 17 Prozent Preisverfall
4) Sülldorf: 15 Prozent Preisverfall
5) Ochsenwerder: 11 Prozent Preisverfall
6) Sinstorf: 11 Prozent Preisverfall
7) Heimfeld: 10 Prozent Preisverfall
8) Duvenstedt:7 Prozent Preisverfall
9) Finkenwerder: 7 Prozent Preisverfall
10) Lohbrügge: 6 Prozent Preisverfall
Auf der nächsten Seite finden Sie die Immobilienatlanten zu Hamburg und Schleswig-Holstein(bitte auf "vor" klicken):
Immobilienatlas Hamburg:
Karte Häuser Bestand Hamburg 2009
Karte Häuser Neubau Hamburg 2009
Karte Wohnungen Bestand Hamburg 2009
Karte Wohnungen Neubau Hamburg 2009
Karte Grundstücke Hamburg 2009
Entwicklung der Grundstückpreise nach Hamburger Stadtteilen
Immobilienatlas Schleswig-Holstein:
Karte Häuser Bestand Schleswig-Holstein 2009
Karte Häuser Neubau Schleswig-Holstein 2009